History:Die Freien

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Die Freien

von Samudelech


"Die Freien" spielt teilweise parallel mit "Die Geschichte des Trumon. Hier ungefähr ab Kapitel 6 und bei Trumon ungefähr ab 26.


Kapitel 1: Die Freien

Simor sprang durch das Fenster, und blickte sich im Raum um. Ihm viel gleich eine Kiste auf. Er wusste wo Leute ihren Schmuck auf bewahrten. Seine Spekulation erwies sich auch als richtig. In der Kiste war eine Menge Geld. Er packte alles in sein Inventar und verschwand wieder aus dem Fenster. Er machte sich gleich auf zum Treffpunkt. Eine alte Kneipe. Als er eintrat drang ihm ein übler Geruch in die Nase. Hier würde er die anderen Treffen. Hier würde er ungestört reden können, ohne dass jemand sie belauschen würde. Hier drin waren alle so betrunken, dass sich keiner für seine Unterhaltung interessieren wird. Er setzte sich an einen Tisch weiter hinten in dem stinkenden und lauten Raum.

Es dauerte nicht lange, da kamen auch schon Tangel und Melvin rein. Tangel war genau wie Simor fünfzehn Jahre alt. Melvin war siebzehn. Die drei bildeten eine Gruppe. Alle stammten sie aus reichen und adligen Familien. Sie wurden alle von ihren Eltern vernachlässigt. Diese kümmerten sich immer nur ums Geschäft. Außer bei Tangel. Ihre Mutter liebte sie und kümmerte sich auch um sie. Doch sie war an einer Vergiftung gestorebn. Sie hatte das falsche Fleisch gegessen.

Also schlossen sie einen Packt, für immer zusammen zu halten und flüchteten von zu Hause. Sie bauten sich drei Bote und schwammen über den Nebelsee. Dies war ein ziemlich großer See, der immer mit einem sehr dichten Nebel bedeckt war. Und jetzt waren sie hier. In Nebelstadt. Die Stadt hatte den Namen dem See zu verdanken.

Melvin, Tangel und Simor nannten sich „Die Freien“. Doch auch sie mussten sich ernähren. Und somit waren sie auf den illegalen Weg abgekommen. Sie brachen in Häuser ein, und stahlen Geld und Wertsachen um damit Nahrung kaufen zu können. Wie auch gerade eben. Tangel und Melvin lenkten den Hausbesitzer an der Tür mit Gesängen und anderem ab, während Simor durch ein offenes Fenster einstieg und alles Geld stahl.

„Hast du was gefunden?“, fragte Melvin.

„Ja, dreizehn Silberbarren“, antwortete Simor.

„Das ist nicht besonders viel!“, stellte Tangel fest.

„Es muss reichen für heute“, sagte Simor und stand auf, um an der Theke etwas zum Essen zu kaufen.

„Halt, Simor. Wir sollten lieber was auf dem Markt kaufen und es im Versteck essen. Mir gefällt es hier in der Öffentlichkeit nicht“, meinte Melvin.

Auch Simor gefiel es hier nicht. Doch er hatte auch keine Lust den langen Weg durch den Wald zu ihrem Versteck laufen zu müssen. Doch Melvin war ihr Anführer und dagegen konnte er nichts tun.


Kapitel 2: Der Unterschlupf

Das Schlimme war nicht, dass sie um zum Unterschlupf zu gelangen eine Stunde durch den Wald gehen mussten, sondern dass es so steil den Berg hinaufging. Der Unterschlupf war eine Höhle, die einen versteckten Eingang am Hang, ein paar Nebengänge, einen größeren Hauptraum und einen weiteren Ausgang, der sich jedoch an einer Steilwand befand, hatte. Allerdings war unterhalb dieser Steilwand Nebelstadt. Sie konnten von ihrer Höhle aus über die gesamte Stadt blicken. Dies war oft sehr vorteilhaft, weil sie sich von dort aus eine Karte zeichnen konnten und damit Fluchtwege planen konnten.

„Wir müssen Kühe jagen, und mit dem Leder den Ausgang zu Steilwand Isolieren. Bald kommt der Winter und ich hab kein Bock hier drin zu erfrieren“, sagte Melvin.

„Du hast Recht. Außerdem sollten wir im Gang zu dem Matratzen die Wände mit Holz verstärken. Sie bekommen schon Risse“, antwortete Simor und stopfte sich gleich darauf einen Pilz in den Mund.

Simor liebte Pilze, doch davon musste man so viel kacken. Die anderen 2 konnten sich irgendwie nicht so mit den Pilzen anfreunden. Vielleicht mochten sie das Klo, das er gebaut hatte nicht so gerne. Es befand sich in einem Nebengang, in dem ein so tiefes Loch war, dass man den Boden nicht sehen konnte. Er baute einfach mit Holz ein Klo darüber. Es war immer lustig, die Sekunden bis zu dem leisen entfernten Flatschen zu zählen.

„Außerdem können wir uns von den Kühen auch ein Weilchen ernähren“, meinte Simor.

„Und wie sollen wir das Fleisch braten. Hier in der Höhle können wir kein Feuer wegen dem Rauch anzünden und draußen würde man den Rauch meilenweit sehen“, widerlegte Melvin.

„Wir könnten einen Ofen bauen. In der Höhle hat es genug Kohle die wir abbauen könnten und ein Ofen produziert kaum Rauch. Außerdem wärmt er die Höhle auf“, schlug Tangel vor.

„Daran hab ich gar nicht gedacht. Das ist eine gute Idee. Kannst du das übernehmen Tangel. Simor und ich gehen während dessen schon mal auf die Jagd. Vielleicht können wir heute sogar noch eine Kuh erlegen“, entschied Melvin.

„Ok ich hole mal die Bögen“, sagte Simor und ging zu einer Kiste.

Er liebte die Jagd. Und er war geübt darin. Zwar nicht im Umgang mit dem Bogen, dafür jedoch umso mehr im Anschleichen.

Eine halbe Stunde später lag Simor im tiefen Gras auf einer Lichtung im Wald. Eine Kuh stand zwanzig Meter vor ihm im Gras und fraß es. Er schlich sich immer näher heran. Melvin sagte, es wäre besser, wenn man der Kuh die Kehle durchschnitt, als wenn man ihr Pfeile in den Körper jagte. Dadurch würde das Leder nicht durchlöchert sein und es wäre besser um die Höhle zu isolieren.

Melvin saß auf einem Baum etwas entfernt um die Kuh mit Pfeilen zu erlegen, falls Simor versagen und die Kuh abhauen würde. Doch dies geschah nicht. Simor schnitt ihr wie geplant die Kehle durch und ließ sie verbluten. Es war schrecklich das mit ansehen zu müssen, doch er hatte sich daran gewöhnt. „Fressen oder gefressen werden“ war sein Motto.


Kapitel 3: Der Eindringling

So eine Kuh war richtig schwer. Das wusste Simor jetzt auch. Sie mussten die Kuh in der Mitte durchtrennen und dann jede Hälfte zu zweit tragen. Als sie endlich fertig waren, war es auch schon Abend.

Tangel war auch schon fast fertig. Sie brauchte nur noch ein Scharnier, um eine Klappe einbauen zu können, damit der Rauch nicht in die Höhle, sondern in die dafür vorgesehene Abgasleitung entweichen würde. Sie durften den Ofen nicht ohne die Klappe anzünden, da sonst Erstickungsgefahr in der Höhle herrschte. Das zumindest sagte Melvin.

„Was stinkt hier so?“, fragte Tangel.

Sie saßen im Hauptraum an einem Tisch und aßen das rohe Fleisch von der Kuh. Sie hatten keine Wahl. Entweder das Rohe oder gar keins.

„Du hast Recht. Es stinkt nach Kacke!“ stellte Simor fest.

„Weißt du eigentlich, wie tief das Loch ist, in dem wir immer unser Essen verabschieden?“ fragte Melvin.

„Ungefähr siebzig Meter. Ich hab mal das mal ausgerechnet, anhand eines Steines, den ich heruntergeworfen habe. Eigentlich sollte es nicht heraus riechen“, erklärte Simor.

„Außer von unten weht ein Wind hier hoch“, sagte Tangel.

„Aber wieso war das dann nicht schon letzte Woche so, oder noch früher?“, fragte Melvin.

„Weil vielleicht gerade eben erst jemand einen Eingang geöffnet hat. Aber wenn das so ist...“, spekulierte Simor.

„…Dann tritt gleich jemand in einen Haufen Scheiße“, sagte Tangel lachend.

„Und dann weiß derjenige, dass hier jemand lebt. Und es ist ja nicht so, dass wir geliebt werden. Unsere Eltern haben sich zwar damit abgefunden, dass wir weg sind aber die Leute, die wir beklauen mögen uns glaub ich nicht so. Wie müssen denjenigen, der dort unten ist ausschalten!“, sagte Melvin.

Simor fuhr es kalt den Rücken herunter. Er war dazu bereit zu stehlen. Aber zu töten? Er hätte nie gedacht, dass es soweit kommen würde. Es durfte nicht so weit kommen.

„Vielleicht kam der Luftzug nur Zufällig oder es gab einen Erdrutsch dort unten oder der Gestank kommt von wo ganz anders“, versuchte Tangel die Situation zu entschärfen. Ihr Gesicht war bleich. Auch sie wollte niemanden umbringen. Das wusste Simor. Und Melvin wollte das auch nicht, doch er war ein sehr pflichtbewusster Mensch. Deswegen wurde er auch zum Anführer ausgewählt.

„Wie viel Spinnenseide haben wir?“ fragte Melvin.

„Was willst du tun?“ fragte Simor.

„Ich werde mich abseilen und den Gang mit Kies zu schütten. Wenn wir Glück haben ist der Eindringling noch nicht so weit eingedrungen. Ihr müsst ihn irgendwie ablenken und mir so viel Zeit wie möglich verschaffen!“ Sagte Melvin.

Kurze Zeit später standen Tangel und Simor vor dem Eingang. Er war nicht schwer zu finden, da es schon ziemlich dunkel war und der Eingang mit Fackeln ausgeleuchtet war. Jetzt mussten sie sich nur noch überlegen, wie sie den Eindringling ablenken sollten.


Kapitel 4: KABUMM!!!

„Wir könnten uns ja als Geister verkleiden und ihn verjagen“, schlug Tangel aus Spaß vor.

„Ok, dann näh du schon mal die Kostüme. Ich überlege mir so lang…“

BUMM! Simor wurde zurück geworfen. In seinen Ohren piepste es von dem lauten Knall. Als er seine Augen wieder öffnete, die er aus Reaktion geschlossen hatte, sah er nur Staub. Vorsichtig tastete er seinen Körper nach gebrochenen Knochen und anderen Verletzungen ab.

Er war unversehrt bis auf einen kleinen Schnitt im rechten Oberarm. Als der Staub sich legte stand er vorsichtig auf.

„Was war das?“, fragte Tangel. Sie stand schon auf den Beinen und guckte sich um…

„Ich weiß es nicht aber der Höhleneingang ist verschüttet. So viel steht fest“

„Wie müssen Melvin suche!“, sagte Tangel und rannte den Berg hinauf.

Nach ungefähr der Hälfte konnte Simor nicht mehr. Es war sehr anstrengend durch den Wald den Berg hinauf zu rennen. Simor viel immer mehr zurück. Er wusste nicht wie Tangel das schaffte. Wahrscheinlich trieb sie die Angst, dass er die Explosion nicht überlebt haben könnte. In diesem Fall wüsste er nicht was sie tun sollten. Dann wären sie nur noch zu zweit. Und Melvin wusste immer was zu tun war. Ohne ihn wären sie verloren.

Als er an der Höhle ankam und hineinging sah er gerade noch wie Tangel in den Gang mit dem Klo rannte. Dort in einer Ecke lag Melvin auf dem Boden. Sein Arm blutete stark. Aber das hieß, dass er noch lebte. Tangel kniete sich neben ihm hin und fing an mit ihm zu sprechen. Doch er antwortete nicht.

„Wie müssen die Blutung stoppen!“, sagte Simor und nahm sich Spinnenseide, die auf dem Boden herumlag. Er wickelte sie vorsichtig um den Arm. Dabei fiel ihm auf, dass sie feucht waren. Sie hatten die Höhle eigentlich immer Trocken gehalten. Aber er hatte im Moment andere Probleme.

Die Blutung ließ langsam nach. Melvin war zwar ziemlich bleich, aber stabil so wie es aussah. Er hatte abgesehen von dem Arm noch eine Kopfverletzung und etliche Kratzer und blaue Flecken.

Sie hatten ihn ganz vorsichtig in sein Bett getragen. Tangel und Simor saßen davor und unterhielten sich.

„Ein Creeper war es nicht. Ich hab zu mindestens kein Zischen gehört“, sagte Simor.

„Die Explosion kam aus der Höhle. Es muss was mit dem Eindringling zu tun gehabt haben!“, stellte Tangel fest.

„Die Höhle war voller Methan, und der Eindringling hat es entzündet“, sagte Melvin schwach.

„Melvin! Geht es dir gut?“, fragte Tangel.

„Sehe ich etwa so aus?“, fragte Melvin. Dann schwieg er ein paar Sekunden und sagte: „Wir müssen hier weg. Die Explosion wurde in der Stadt bestimmt gesehen und gehört.“

„Aber du kannst jetzt nicht aufstehen. Du musst dich erst erholen!“, widersprach Tangel.

„Wir müssen hier weg Tangel! Widersprich mir nicht!“, sagte er streng.

Simor wusste, dass er keine Chance hatte ihn zu überzeugen. Also würde er zustimmen müssen.


Kapitel 5: Die Hütte

Melvin war, als er sich aufrecht hin gesetzt hatte wieder ohnmächtig geworden. Simor und Tangel trugen ihn abwechselnd. Sie hatten alles an Nahrung, was sie noch in der Höhle hatten mitgenommen. Und alle anderen Anzeichen, dass in der Höhle mal jemand gelebt hat versteckt, und mit Kies zugeschüttet. In dem Nebenarm mit den Betten hatte es einen Erdrutsch gegeben, sodass zwischen dem Hauptraum und den Betten jetzt mehrere Tonnen Geröll lagen.

„Als wir mal Jagen waren, da hatten wir doch so eine kleine Hütte entdeckt. Dort können wir doch ersteimal unterkommen“, stellte Simor fest.

„Du hast Recht“, bestätigte Tangel daraufhin.

Als sie bei der Hütte ankamen stellten sie fest, dass sie weitaus kleiner war, als sie sie in Erinnerung hatten. Sie war ungefähr sechs Mal sechs Meter groß. Als sie die Hütte betraten wirbelte Staub auf, der sich über die Jahre angesammelt hatte. In einer Ecke lag ein Bett, auf das sie Melvin legten. Dann ging Simor los, um wache zu halten und aufzupassen, dass keiner der Hütte zu nahe komme. Tangel blieb bei Melvin um ihn zu betreuen.

Die Hütte lag ein paar hundert Meter über einem Weg einen Hang hinauf. Man konnte von dort oben gut den Weg beobachten. Die Hütte war von Efeu überwachsen und daher so gut wie unsichtbar von dort unten. Im Sommer wenn die Bäume grüne Blätter hatten war das Efeu auch grün. Im Herbst wenn die Blätter der Bäume braun waren war das Efeu auch braun.

Simor saß auf einem Stein und beobachtete den Weg, auf dem gerade eine Kutsche vorbei fuhr. Sie war rot mit goldenen Verzierungen. Dort musste ein reicher und wichtiger Mann drin sitzen, mit viel Geld in den Taschen. Simor kitzelte es in den Fingern die Kutsche zu überfallen. Wären da nicht die zwei schwer bewaffneten, rüstig aussehenden Männer auf dem Dach. In der Kutsche würde bestimmt auch noch einer auf seinen Einsatz warten.

Plötzlich wurde Simor klar, wie gewalttätig und brutal er geworden war seitdem er von zu Hause abgehauen war. Damals war er total entsetzt, wenn Kinder sich auf der Straße prügelten. Jetzt würde er die Leibwächter ohne ein Wimpernzucken umbringen, um an das Geld zu kommen. Er hatte noch nie jemanden umgebracht. Aber er musste um das nackte Überleben kämpfen. Seit drei Jahren schon. Das hatte ihn wahrscheinlich abgehärtet. „Fressen oder gefressen werden“.

Die Kutsche war schon längst vorbei. Er packte seinen Bogen aus und begann auf Bäume zu schießen. Er traf immer besser, und schon bald versuchte er einzelne Äste vom Baum zu treffen.


Kapitel 6: Ko-omo

Simor schoss gerade mit einem Pfeil einen Zapfen von einem Baum, als Tangel aus der Hütte kam und ihn herwinkte. War etwas mit Melvin passiert? Sie sah nicht besorgt aus. Als er bei der Hütte war, war sie mittlerweile schon wieder rein gegangen. Drinnen lag Melvin immer noch auf der Matratze. Er hatte die Augen geschlossen und atmete ruhig. Tangel kniete auf dem Boden und sagte: „Ich habe ein bisschen gefegt, und da hab ich eine Luke entdeckt. Ich bekomme sie aber nicht auf, sie ist zu schwer.“

Sie war zwei Mal zwei Meter groß. Aber zusammen schafften sie es sie es. Dort unten im Keller war es dunkel. Simor konnte die Umrisse eines Tisches und eines Schrankes ausmachen. Er nahm eine Fackel, und befestigte sie am Eingang. Dann sprang er hinunter. Es war ein staubiger Raum mit einem Tisch, auf dem ein Braustand stand. Rechts davon war ein Schrank mit allen möglichen Sachen, wie zum Beispiel Redstone und Glasflaschen. Links von dem Tisch stand ein Bett und gegenüber von dem Tisch stand ein weiterer Schrank, mit gefüllten Glasflaschen. Alle mit klarem Wasser gefüllt.

„Wer auch immer hier gelebt hatte, er war ein Alchemist!“, sagte Tangel.

„Oder ein Ko-omo Brauer“, antwortete Simor.

„Was ist denn das?“, fragte Tangel.

„ Ko-omo ist eine Droge. Dadurch fühlt man sich gut. Alle Sorgen sind vergessen und die Welt erscheint wie in Watte gehüllt. Du spürst keinen Schmerz mehr und dir ist alles egal. Das ist das womit meine Familie reich geworden ist. Mein Vater hat das Zeug gebraut und es verkauft. Ko-omo ist verboten, da es süchtig macht und bei regelmäßigem Konsum dem Körper sehr schaden kann. Meinen Vater interessierte das nicht. Hauptsache, er verdiente genug Geld damit. Das Zeug ist auch verdammt teuer“, erklärte Simor. Tangel war sichtlich beeindruckt. Wahrscheinlich, dass man damit so viel Geld verdienen konnte. Und wenn sie recht darüber nachdachte, dann stimmte das auch. Alle ihre Probleme wären gelöst. Mit Geld konnte man schließlich recht gut überleben. Und Simor wusste sogar, wie man Ko-omo braute. Aber wollten sie so etwas wirklich tun? Wollten sie seine Kunden in das Verderben stürzen, das durch Ko-omo ausgelöst werden würde und vor allem: Wollten sie das Risiko vom Drogenhandel auf sich nehmen? Denn darauf stand die Todesstrafe. Das alles würde Melvin entscheiden müssen. Doch er war nicht in der Lage dazu.

„Ich kann auch brauen. Wir könnten eine Menge Geld verdienen. Aber auf Ko-omo verkaufen steht die Todesstrafe“, sagte Simor.

„Ich weiß, das ist eine schwere Entscheidung, aber wenn wir uns dafür entscheiden sollten wir alles genauestens durchplanen. Wir dürfen auf keinen Fall unvorsichtig sein,“ meinte Tangel.

„Melvin weiß bestimmt, was das Beste für uns wäre“, sagte Simor traurig.

„Ich hab einmal von so genannten Heilbrauern gehört. Sie können anscheinend Tränke brauen, die die Zellenregeneration im Körper beschleunigen. Aber sie sind anscheinend sehr teuer“, stellte Tangel fest.

„Hmmm. Wir könnten eine Flasche verkaufen und mit dem Erlös einen solchen Trank kaufen. Es ist ja nur eine und dass um Melvin zu helfen“, sagte Simor.

„Du hast Recht. Aber wie verkauft man etwas Illegales? Wir können ja keinen Stand auf dem Markt eröffnen“, fragte Tangel.

„Das kannst du mir überlassen“, sagte Simor und nahm eine Flasche aus dem Schrank und verstaute sie in seinem Inventar.


Kapitel 7: Dealen ist gar nicht so leicht!

Simor war gerade in einem Armenviertel. Er dachte sich, dass dort eher selten Wachen waren und dass die Leute hier vielleicht auch eher Ko-omo nahmen.

Er ging auf einen heruntergekommenen Mann zu, der mit ein paar anderen Männern in einer Gasse stand.

„Hey!“ Sagte Simor leise. „Habt ihr schon mal von Ko-omo gehört?“

„Was bist du denn für ein kleiner Knirps?“, sagte der einer der Männer und stimmte auf das Gelächter der anderen mit ein.

Simor viel plötzlich auf, dass er erst fünfzehn Jahre alt war. Er fühlte sich schon viel älter.

„Hey Leute. Wartet mal. Ich hab schon von dem Zeug gehört. Das muss verdammt gut sein. Das lässt dich alle deine Sorgen vergessen, und du bist verdammt gut drauf. Hey Jungchen. Was soll das Zeug kosten?“, sagte ein anderer.

„Hundert Silber die Flasche“, antwortete Simor.

„Oh verdammt. So viel hab ich nicht. Und wenn ich so viel hätte würde ich mir was zu essen kaufen.“

„Vielleicht können wir unser Geld zusammenlegen.“

„Wir werden nie so viel zusammenbekommen. Und es wenn doch sollten wir das Geld nicht dafür ausgeben.“

„Das wäre doch genau das was wir brauchen Leute. Alle unsere Sorgen vergessen.“

„Wir sollten uns das Zeug von dem Jungen einfach nehmen“, hörte Simor einen Mann noch sagen, doch er war schon längst um die nächste Ecke.

In den Armenvierteln war das Interesse an Ko-omo groß. Allerdings konnte es niemand bezahlen. Also musste Simor wohin, wo die Leute es auch bezahlen konnten. Eben in ein reicheres Viertel. Außerdem hatten die Leute dort auch nicht gerade weniger Sorgen, die sie vergessen konnten. Die Freien hatten schon einmal versucht in eine Villa einzubrechen, was sie in ihren jungen Jahren nicht schafften.

Irgendwann kam er an ein besonders protziges Haus, bei dem es nach Melone roch, obwohl er keine Melonen sah. Dort sprach ihn ein Junge an

„Hey du. Was ist das, was du da hast?“ Der Junge sah nicht besonders alt aus. Vielleicht zwölf oder dreizehn. Aber er hatte hübsche Muskeln an den Armen.

„Das? Ach das ist nur Wasser“, antwortete Simor unentschlossen.

„Natürlich. Was denkst du, an wen du das Zeug hier verkaufen kannst?“, fragte der Junge.

„Ich bin kein Dealer. Ich brauche nur Geld um meinen besten Freund zu retten. Ihm geht es schlecht und ich will ihm einen Heiltrank besorgen“, platze Simor mit der Wahrheit heraus.

„Wenn ich dich wäre würde ich aufpassen. Hier im reicheren Viertel sind die Kontrollen verstärkt. Zum Beispiel die Patrouille dahinten. Sie werden gleich hier vorbei kommen“, warnte der Junge ihn.

Simor wandte den Kopf in die besagte Richtung. Er sah niemanden. Doch in diesem Moment schlug der Junge ihm das Ko-omo aus der Hand. Es landete auf dem Boden und zerbarst.

„BIST DU WAHNSINNIG? DU HAST SOEBEN MEINEN FREUND UMGEBRACHT!“, schrie Simor voller Wut.

„Schrei nicht so rum. Ich braue dir einen Heiltrank. Aber erst muss ich deinen Freund sehen, um einschätzen zu können welchen Trank er braucht“, sagte der Junge.

„Ok von mir aus. Aber ich muss dir die Augen verbinden. Wir leben verdeckt außerhalb der Stadt. Und ernähren uns von Wild und … Simor wollte schon von den Einbrüchen erzählen: „… anderem. Wenn du uns verrätst oder sonst etwas tust, was mir nicht gefällt, dann bist du tot“, sagte Simor überzeugt. Allerdings war er das nicht. Dieser Junge würde ihn wahrscheinlich umlegen, so wie er aussah. „Wie heißt du überhaupt?“

„ Ich bin Morrison. Und du?“, fragte Morrison.

„ Das brauchst du nicht zu wissen“, antwortete Simor barsch und führte Morrison aus der Stadt heraus.


Kapitel 8: Weihnachten

Simor hatte Morrison die Augen verbunden, und ihn dann mir einem Umweg, um ihn zu verwirren, zu der Hütte gebracht. Er hatte das Gefühl, dass Morrison trotzdem wusste, wo die Hütte zu finden war. Das war aber nicht so wichtig, da sie so wie so wieder in die Höhle zurückkehren würden, sobald es möglich war.

Morrison hatte sich Melvin angeguckt, ihm ein Haar ausgerissen und sagte dann, er könne einen Trank herstellen, der Melvin helfen würde. Er sagte Simor, er solle an einem bestimmten Tag in eine bestimmte Gasse kommen. Er wusste nicht ob es eine Falle war. Aber wenn Morrison sie verraten hätte wollen hätte er das schon längst getan. Also traute Simor ihm und das zu Recht. Morrison hatte einen Trank gebraut.

Zwei Stunden, nachdem sie Melvin den Trank in den Mund getröpfelt hatten war er aufgewacht. Er war nur noch ziemlich schwach. Doch er wurde täglich stärker.

Einige Zeit später, am vierundzwanzigsten (Melvin war mittlerweile vollends genesen, und sie lebten wieder in der Höhle) befanden sich Tangel, Melvin und Simor im Reichenviertel.

Wie jedes Jahr. Sie wussten, dass an Weihnachten das Personal heimgeschickt werden musste. Also beobachteten sie die verschiedenen Häuser, ob irgendwelche Hausbesitzer bei Bekannten oder Verwandten feierten. Dies war noch nie der Fall, da reiche Menschen meistens wenig Zeit für Bekannte oder Verwandte hatten. Doch dieses Jahr hatten die Freien anscheinend Glück. Die Besitzer eines besonders imposant aussehenden Hauses feierten anscheinend bei ihren Nachbarn. Das Haus ging ziemlich in die Breite und hatte dahinter einen riesigen Garten. Am Ende des Gartens kam ein Stahlzaun. Allerdings nur zwei Meter hoch.

Simor klopfte an der Haustür. Niemand öffnete sie. Alles war sicher. Sie schlichen sich auf das Gelände. Keine Fallen waren zu sehen. Simors Herz klopfte ihm bis zum Hals. Doch dann setzte sein Einbrecherinstinkt ein. Er schlich ohne einen Mucks weiter. Dann flüsterte er Tangel zu: „Du bleibst hier draußen und warnst uns mit dem Schrei einer Eule, wenn jemand kommt!“

Zwar war Melvin der Anführer und entschied was sie taten. Doch die Einbrüche leitete Simor. „Melvin, du hebst mich hoch, damit ich auf diesen Balkon da klettern kann. Ich glaube die Tür dort oben ist nicht abgeschlossen. Wenn ich drin bin öffne ich dir die Tür zur Terrasse. Und dann Räumen wir den Laden aus.

„Ok. Und denk dran: Fressen oder gefressen werden!“ Mit diesen Worten half er Simor auf den Balkon zu klettern. Erst hielt er sich nur mit den Händen daran fest. Dann zog er sich hoch und kletterte über das Geländer. Die Tür war, wie er vermutet hatte nicht verschlossen und als er sie öffnete wurde kein Sicherheitsmechanismus ausgelöst.

Als er durch das Haus herunter ging, um Melvin die Tür zu öffnen, blickte er sich schon nach Kisten und wertvollen Dingen um. Doch seine Augen fanden nichts, außer übergroßen Statuen, die er wohl schlecht mitnehmen konnte.

Nachdem er Melvin hereingelassen hatte entschieden sie sich getrennt das Haus zu durchsuchen. Melvin im oberen Stockwerk und Simor im unteren. Doch Simor fand einfach nichts. Vielleicht waren ein paar Bücher aus der Bibliothek wertvoll. Doch wie sollte Simor diese finden. Er hatte sich nie wirklich für Bücher interessiert.

Er hatte schon immer ein Gespür, für versteckte und geheime Sachen. Als er unter ein Regal blickte sah er eine Falltür. Er schaffte es nicht alleine den Schrank auf die Seite zu schieben, also musste er Melvin holen, der in der Zwischenzeit nichts, außer einem Sparschwein gefunden hatte. Und dort war auch nicht übermäßig viel drin. Aber genug, um ein paar Tage lang Nahrung kaufen zu können.

Zu zweit schafften sie es, den Schrank weg zu schieben. Unter der Falltür offenbarte sich eine Treppe, die in einen Raum, mit Eisenwänden. Überall standen Kisten. Sie hatten es gefunden. In den Kisten waren große Mengen an Geld. Und Simor entdeckte sogar zwei Fläschchen Ko-omo. Ja auch reiche Menschen hatten ihre Macken. Das Ko-omo ließ er in der Kiste. Vielleicht würde der Besitzer dadurch abhängig werden und mehr kaufen. Und das würde den Freien wiederum Geld einbringen, sofern sie Ko-omo verkaufen wollten. Das war noch nicht entschieden.

Der Schrei einer Eule durchbrach seine Gedanken. Sie hatten ohnehin schon so viel Geld, wie sie tragen konnten bei sich. Melvin und Simor ließen den Schrank so zurück, wie er war und rannten Richtung Terrassentür. Tangel rief ein weiteres mal. Simor rannte, so schnell wie er noch nie gerannt war. Er kam der Tür immer näher. Sie war noch ein Spalt weit offen. Plötzlich hörte er Glas splittern, und er fand sich auf dem Boden liegend wieder. Melvin stand daneben und zog ihn hoch. Die Tür war keinen Spalt breit offen gewesen. Simor war durch die Glasscheibe daneben gerannt. Bevor er sich versah rannten sie auch schon weiter. Über den Garten Richtung Wald. Tangel stieß zu ihnen und sie schafften es. Als Simor sich umblickte konnte er niemanden sehen.

Sie rannten noch ein Stück durch den Wald, aber nicht zu weit von Waldrand entfernt blieben sie stehen, da es mittlerweile Nacht war.

„Aus dem Nachbarhaus kam der Junge, der Melvin den Trank gebraut hatte“, erklärte Tangel.

„Ja und?“ Fragte Melvin.

„Er lief direkt auf uns zu, und ich wollte kein Risiko eingehen“, sagte Tangel.

„Du hast Recht. Wir haben ohnehin einen prächtigen Fang gemacht. Aber erst mal wieder zur Höhle. Morgen werden wir erst mal richtig auf dem Markt einkaufen“, stellte Melvin fröhlich fest.

„Endlich bekommen wir auch mal was zu Weihnachten“, sagte Simor fröhlich.


Kapitel 9: Der schwarze Mann

Weihnachten lag mittlerweile schon eine Weile zurück. Drei Wochen um genau zu sein. Simor war gerade in der Stadt unterwegs, weil er nichts Besseres zu tun hatte. Die Freien hatten jetzt genug Geld um sich Essen zu kaufen. Und ansonsten hatten sie keine Ausgaben. Sie mussten keine Miete bezahlen und auch keine Steuern.

Er war gerade auf dem Weg zum Markt. Dort konnte man sich immer schön seine Zeit vertreiben. Entweder beim Betrachten der Ware der Händler, oder beim Lauschen. Man konnte dort immer den neuesten Tratsch hören: „Ein Kollege meines Mannes wurde gestern entlassen, weil er wieder total berauscht von dieser komischen Droge zur Arbeit kam. Und so was hört man immer öfter.“ Hörte er eine Frau sagen. „Ja! Mein Nachbar ist auch abhängig.“ Antwortete eine andere.

Simor ging weiter. So etwas hörte man überall. Ko-omo wurde immer schlimmer in Wolfshafen (Simor fand den Namen Wolfshafen einfach schöner als Nebelstadt). „Gestern wurde schon wieder eingebrochen hab ich gehört“, hörte er jemanden sagen.

‚Jetzt, wo wir eine Weile nirgends einbrechen reden die Leute drüber. Wer ist das, der da einbricht‘, dache Simor. Und als er so über das Einbrechen nachdachte bekam er plötzlich wieder das Verlangen irgendwo einzubrechen. Und am Anfang der Stadt hatte er doch ein Haus gesehen, dass sehr verlassen aussah. Oder jedenfalls so, als ob die Besitzer verreist seien. Außerdem lag es ziemlich am Rand der Stadt, sodass man gut abhauen konnte. Ohne es wirklich wahrzunehmen hatte Simor die Richtung gewechselt zu dem besagten Haus. Bevor die Freien in ein Haus einbrachen legten sie immer zuerst einen Fluchtweg und eine Einbruchmöglichkeit fest.

In dem Haus waren die Fenster vergittert. So, als ob dort jemand etwas verbergen wollte. Als er um das Haus herum ging entdeckte er ein nicht vergittertes und offen stehendes Fenster. Wahrscheinlich hatten die Besitzer vergessen es zu schließen, bevor sie das Haus verlassen hatten.

Wieder in der Höhle angekommen erzählte Simor den anderen von dem Haus. Tangel schlug vor dort ein zu brechen, beziehungsweise einzusteigen. Melvin war dagegen zu stehlen, wenn sie es nicht mussten um zu überleben. Also gingen nur Simor und Tangel.

Die Dämmerung war bereits eingebrochen, als sie sich auf den Weg in die Stadt machten. Als sie bei dem Haus ankamen war es komplett dunkel.

Das Haus schloss direkt an den Wald an. Dies war auch der Fluchtweg, den Simor und Tangel im Falle einer Überraschung einschlagen würden.

Gerade als Simor auf das Fenster zu ging sprang dort ein schwarzer Mann (Kein dunkelhäutiger. Er war einfach komplett Schwarz) heraus und rannte auf den Wald zu. Dort wurde er von drei bewaffneten Männern aufgehalten. In dem Moment kletterte noch ein weiterer aus dem Fenster.

Simor handelte schnell. Der schwarze Mann war in einen Kampf mit zwei der Männer verwickelt. Der dritte wollte ihn gerade von hinten erstechen, als Simor ihn von hinten mit einem dicken Ast eins über den Kopf zog. Der Mann viel wie ein Sack auf den Boden und blieb liegen. Doch Simor hatte keine Zeit um ihn weiter zu betrachten, denn er musste Tangel zu Hilfe kommen, die gerade mit dem Mann, der aus dem Haus kam, kämpfte. Sie hatte keine Waffe hatte den Mann aber auch entwaffnen können. Als Simor zu dieser Waffe griff, ergriff der Mann die Flucht. Der schwarze Mann hatte mittlerweile die anderen beiden Männer niedergestreckt.

Er deutete Simor und Tangel ihm zu folgen und lief dann in den Wald. Simor schaffte es kaum an ihm dran zu bleiben. Glücklicherweise hielt er nach kürzerer Zeit an und setze sich auf einen umgefallenen Baum. Simor kam keuchend zu Stehen und setze sich. Tangel setze sich erst gar nicht, sondern fragte gleich drauf los: „Wer bist du? Was ist hier los?“

Simor viel plötzlich wieder ein, dass der Mann komplett schwarz war, was sich durch das schwache Licht nachts im Wald noch verstärkte.

„Ich bin Vegnar.“ Sagte der Mann. „Ihr habt mir gerade das Leben gerettet. Ich wollte dort in dem Haus…“ er zögerte „ einbrechen, als mich diese Männer überrascht haben! Und wer seid ihr, wenn ich fragen darf?“

Simor war der Meinung, er könne dem Mann vertrauen. Immerhin war er auch ein Verbrecher. „Ich bin Simor. Und das ist Tangel“, sagte er.

„Was machen zwei so junge Leute wie ihr beiden um die Zeit hier draußen?“, fragte er.

„Um ehrlich zu sein… Wir wollten auch in dem Haus einbrechen. Aber du bist und da zuvor gekommen“, antwortete Tangel.

„Das war ein Hinterhalt. Und ich bin auch noch so blöd gewesen, und drauf reingefallen“ sagte er.

„Da hatten wir ja noch einmal Glück gehabt“, stellte Simor fest: „Wer waren diese Männer?“

„Von der Wache denke ich mal“, antwortete Vegnar.

„Wieso bist du eigentlich so komplett schwarz?“, fragte Simor.

„Das ist ein Tarnanzug. So sieht man mich in der Nacht nur schlecht und man kann mich auch nicht erkennen“, antwortete er: „Habt ihr ein Zuhause?“

„Wir wohnen außerhalb der Stadt“, Erklärte Simor.

„Können wir uns vielleicht in zwei Tagen irgendwo in der Stadt treffen?“, fragte Vegnar.

„Von mir aus. Aber wie sollen wir dich erkennen?“, sagte Simor.

„Geht am Abend zum ‚Vollen Bierfass‘ (eine Kneipe) und fragt den Barkeeper nach einer schwarzen Rose!“, sagte Vegnar.

Simor und Tangel willigten ein, und machten sich dann auf den Weg zurück zu ihrer Höhle.