History:Entdeckungsfahrten des großen Gronkh

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Entdeckungsfahrten des großen Gronkh (Aus der Sicht eines Offiziers)

von ChillaZ


1. Reise


Tag 1:

Es begab sich also, dass das Schiff - die CraftingArrow - im Hafen von Henry de Burgh ablegte. Dieses Schiff würde unseren großen Helden immer wieder zu neuem Land führen. Es startete früh und es sah aus, als würden wir direkt in den goldenen Schlund der Sonne zu fahren. Der Wind stand gut und wir konnten bis zum Mittag einige Meilen zurücklegen. Die Fahrt verlief gut und wir waren zum Glück noch auf keine ruchlosen Piraten gestoßen. Wohin uns die Fahrt führte? Zu diesem Zeitpunkt wusste ich es nicht. Unser Captain Gronkh fuhr nach dem Wind, doch hielt er jeden Schritt, jede Meile die wir taten, jeden Richtungswechsel auf einer Karte fest. Er orientierte sich an Inseln und anderen Sachen. Als wir abends in ein kleines Fischerdorf einliefen, waren die Bewohner überrascht, solch hohen Besuch zu bekommen, denn Gronkh war ihnen nicht unbekannt. Ich weiß nicht was die anderen taten, wahrscheinlich gingen sie ins Bordell oder ließen sich zulaufen. Ich jedenfalls legte mich nach einem Glas Rum mit dem Captain in meine Koje wo ich bis zum nächsten Morgen durchschlief.


Tag 2:

Die Laune war schlecht unter den Matrosen, entweder wegen vollkommener Blauheit oder wegen Schlafmangels, da sie sich bis spät in der Nacht im Bordell vergnügt hatten. An diesem Tage, es war der siebzehnte dieses Monats, rief Kapitän Gronkh zu mehr Disziplin auf und verbat bis zur Rückreise den Ausgang in den Dörfern und Städten in denen wir einliefen, es sei denn er persönlich würde es erlauben. Nun, man kann sich vorstellen, dass das die Stimmung nicht unbedingt steigerte, nein im Gegenteil sie verschlechterte sich auch noch und die Matrosen wollten nicht weiterfahren bevor sie ihr Recht nicht wiederbekamen. Ich hätte sie dafür kielholen lassen, doch unser weiser Käpt’n gab ihnen ihr Recht, mied aber seitdem Anlegestellen. Nun an diesem Tag geschah nichts weiter und auch die nächsten Tage verliefen ruhig, aber dann…


Tag 7:

Piraten verfolgten unser Schiff. Es war eine Meute von etwa vierzig Mann - wir waren gerade mal achtzehn. Wir hatten für diesen Fall zwar Waffen mitgenommen, doch gegen diese sowohl in Kampfkunst trainierte, als auch zahlenmäßige Überlegenheit hatten wir keine Chance. Doch unser Kapitän, der blinde Pater sei gepriesen, hatte eine Idee wie immer. Nachdem der Plan besprochen war drehten wir bei… Und ließen sie entern. Doch während sie unser Schiff plünderten, schossen wir mit der einzigen Kanone an Bord, ein Loch in das Piratenschiff und es versank. Gleichzeitig töteten unsere Männer, darunter auch ich, mit Pistolen mehrere Piraten den Rest nahmen wir fest. Sie wurden über die Planke geschickt. In einer Hafenstadt gingen wir vor Anker um das durchwühlte Schiff aufzuräumen und neue Vorräte zu beschaffen


Tag 12:

Nach knapp zwei war Wochen endlich neue Welt in Sicht. Es sah nach einem vielversprechenden und rohstoffreichen Landstrich aus. Und wir wurden nicht enttäuscht. Wir fanden tropische Pflanzen und Früchte. Außerdem fanden wir relativ schnell Höhlen in denen man Bodenschätze wie Gold, Eisen und Kohle zu sehen bekommt.


Tag 42:

Heimreise. Nachdem wir etwa einem Monat Anker lichteten und in Richtung Heimat fuhren war die Freude groß. Endlich wieder Saufen, Frauen, und nach dieser Reise vielleicht auch noch Reichtum. Aber vor allem, Heimat. Alle, mitsamt des Capt’ns waren in ausgelassener Stimmung. Heimat.


Tag 53:

Land in Sicht. Etwa zwei Stunden nach dem Mittag konnten wir unsere Familien, Freunde und Verwandte wieder in die Arme schließen, nachdem wir im Hafen von Henry de Burgh eingelaufen waren.


2. Reise:


Tag 1:

Endlich wieder zur See fahren. Endlich wieder Seeluft schnuppern. Endlich wieder die endlose Weite des Meeres. Captain Gronkh und seine Crew, darunter meine Wenigkeit betraten seit unserer letzten Reise endlich wieder unser voll funktionstüchtiges Schiff. Heitere und ausgelassene Stimmung unter den Matrosen. Man kannte sich ja bereits von der ersten Reise. Diesmal stand der Wind jedoch nicht so günstig und wir mussten die ersten zehn Meilen rudern. Das war ein Vorteil, denn solange nichts von vorne kam und uns rammte waren wir anderen Schiffen überlegen. Zu Abend erreichten wir jenes Fischerdorf das wir schon einmal als Nachtsitz genommen hatten. Bevor wir das Land betraten, warnte unser Capt’n uns diesmal nicht zu viel zu saufen und zur Mitternacht zurück zu sein. Wer sich nicht daran hielte, würde morgen Kiel geholt. Der Käpt’n ließ sich in jener Taverne nieder in der er auch mit mir ein paar Gläser Rum getrunken hatte. Nach dem zweiten Glas ging ich, mit dem Vorwand noch einmal einen Schiffsrundgang zu tätigen. Danach legte ich mich in meine Koje.


Tag 2-5:

Der Wind hatte über Nacht gedreht und stand heute günstig. Die Stimmung war besser als das letzte Mal und jeder hatte sich an das Gebot Gronkhs gehalten. Wir konnten sogleich weitersegeln und schafften ein Dutzend Meilen mehr als noch am Vortag. Die nächsten Tage erging es uns nicht anders und nachdem wir die Küste nach drei Tagen endlich hinter uns gelassen hatten fuhren wir wieder nach dem Wind, wie auch bei unserer Reise zuvor.


Tag 8:

Das war schlimmer als Piraten! Eine große Unwetterfront kam direkt auf uns zu. Jedes Ausweichmanöver war zwecklos. Wir gerieten direkt in das nächste Gewitter. Doch unsere treue Mannschaft, sie gab nicht auf und ruderten mehrere Meilen aus dem Unwettergebiet. Doch man kann sich kaum vorstellen wie unser Schiff wankte. Fässer rollten Unterdeck wild durcheinander. Wir konnten über Deck kaum stehen. Doch unsere mutigen Mannen ruderten Meile um Meile um Meile. In der Nacht lag das Schiff wieder ruhig auf dem Wasser.


Tag 11:

Land in Sicht? Nein, nur eine Sandbank. Schade. Doch nun galt es diese Sandbank zu umschiffen. Nun das war eigentlich das einzige aufregende an diesem Tage.


Tag 14:

Laaaaand in Sicht!!! Doch was war dieses Land? Ödnis? Wüste? Verdorbenheit? Nun, ich denke das beschreibt es ganz gut. Während die ersten an Land gingen um nach Bodenschätzen zu graben, blieb ich auf dem Schiff und ließ meinen Blick schweifen. Captain Gronkh gesellte sich zu mir und sagte: “Es gibt nirgends Wasser, soweit das Auge reicht. Und unsere Vorräte sind knapp. wir können hier nicht lange bleiben”.


Tag 19:

Nach vergeblichen Suchen nach Bodenschätzen traten wir enttäuscht die Rückreise an. Wir mussten so schnell wie nur möglich Vorräte auffüllen. Doch an diesem Tage waren das Meer und der Wind gut zu uns.


Tag 28:

Ohne Zwischenfälle und früher als erwartet kamen wir zu Hause an. Das Schiff hatte wegen dem Unwetter hohen Reparaturbedarf. Ich freute mich trotz der gescheiterten Reise meine Familie und meine Kinder wiederzusehen.