History:Die Geschehnisse bei Chris de Burgh
Die Geschehnisse bei Chris de Burgh
- von Samudelech
Anastasia war ein sehr stolzes Mädchen, da ihr Vater in Chris de Burgh als ‚Ausleuchter‘ arbeitete. Das heißt er zog los, um Gebiete mit Fackeln auszuleuchten und diese damit etwas sicherer vor bösen Kreaturen zu machen. Es war zwar ein gut bezahlter Job, allerdings auch ein gefährlicher. Man musste dafür einen ausgiebigen Test zum Thema Schwertkampf bestehen. Anastasia war fest davon überzeugt, dass sie diesen Test auch bestehen würde und in die Fußstapfen ihres Vater treten könnte.
Sie war schon seit ihrem neunten Lebensjahr mit dem Schwertkampf vertraut. Doch mit vierzehn Jahren änderte sich ihr Leben plötzlich gewaltig.
Eines Abends, als sie gerade in ihrem Zimmer saß und lernte, rief ihre Mutter Gwenavia sie herunter in die Küche.
In dieser Nacht konnte Anastasia nicht schlafen. Sie konnte es einfach nicht glauben, dass ihr Vater verschwunden sei. Allerdings wurden keine Leichen geschweige denn ein großes Loch vorgefunden. Das war komisch, denn normalerweise fand man die Leichen der toten ‚Ausleuchter‘, oder man fand große Krater. Diese Tatsache ermutigte Anastasia, Geralt könnte noch am Leben sein. Noch in derselben Nacht schrieb sie einen Brief für ihre Mutter und kletterte dann mit ein paar Sachen aus dem Fenster.
Sie wusste nicht, wie sie nachts aus der Stadt kommen sollte. Das Stadttor war nachts immer verschlossen. Es gab zwar einen Geheimgang den sie kannte, aber dieser mündete direkt in einen dunklen Wald. Allerdings wurde dort in der Nähe ihr Vater zuletzt gesehen. Das überzeugte sie und sie machte sich gleich auf den Weg dorthin. In der linken Hand eine Fackel in der rechten ein Schwert und auf dem Rücken ein Rucksack mit Proviant und ein Bogen mit Pfeilen.
Als sie in die Finsternis hinaustrat fuhr ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Sie stand mitten in der Nacht in einem dunklen Wald außerhalb der Stadtmauer. Sie folgte dem Weg immer weiter in den dunklen Wald hinein. Allein die Hoffnung ihren Vater zu finden trieb sie weiter. Nach einer Weile hörte sie Geräusche. Es war das Gestöhne vieler Zombies. Anastasia sprang hinter den nächsten Baum. Während eine Gruppe Zombies vorbei wankte, packte Anastasia die Wut und sie sprang heraus und köpfte den ihr am nächsten Zombie mit dem Schwert. Sie tötete einen Zombie nach dem anderen. Sie hatte nicht gezählt, aber sie war sich sicher, dass es zehn bis fünfzehn Stück waren. Mit neuem Mut ging sie weiter und schon bald wurde es hell. Allerdings war es in dem Wald immer noch dunkel genug für böse Kreaturen. Zu ihrer Freude kam sie schon etwas später aus dem Wald heraus. Auf eine sehr große, etwas felsige Ebene. Sie entschied sich, dass sie hier einigermaßen sicher war und legte sich Schlafen.
Sie wurde von einem „Wach auf Anastasia“ geweckt. Sie wollte nicht aufstehen und zur Schule gehen. Bis ihr alles wieder einfiel. Als sie die Augen aufschlug erblickte sie ihren Vater, der über sie gebeugt war. Sie konnte es nicht glauben. Hatte sie ihn wirklich gefunden?
Es gab ein freudiges Wiedersehen und sie erzählten sich einander alles. Geralt erzählte, wie er von Skeletten entführt wurde. Sie hatten ihn in ein Lager voller Spinnen, Creepern, Skeltten und Zombies verschleppt. Seiner Aussage nach hatten sie allerdings nicht vorgehabt ihm etwas an zu tun. Anscheinend waren die Kreaturen in dem Lager den Menschen freundlich gesinnt.
Einst hatten die Kreaturen auf der Welt problemlos gelebt. Doch dann kamen die Menschen. Die Kreaturen entschieden sich den Menschen einen kleinen Lebensraum zu lassen, in dem sie sich eine Stadt aufbauen konnten. Doch dann kamen die ‚Ausleuchter‘ dem freien Gebiet hinter dem Wald gefährlich nahe. Die Kreaturen wussten, dass wenn die Menschen dieses Gebiet entdecken würden, könnten sie sich ungehindert ausbreiten und das konnten die Kreaturen nicht zulassen. Sie entschieden sich die Menschen mit einem Überraschenden Angriff auszulöschen. Doch viele von ihnen hofften auf ein friedliches Zusammenleben. Diese bauten sich eine Art Rebellenlager auf und entführten dann Geralt, um ihm alles zu erzählen. Er sollte dann die Menschen warnen.
Ein Jahr später
Ein Jahr war vergangen seitdem die Menschen die Schlacht gegen die Zombies gewonnen hatten. König Lucas lies eine breite Schneise in den Wald brennen. Auf der großen Fläche, die sie ‚Die Große Ebene‘ nannten, bauten sie eine riesige Kaserne auf, da König Lucas weitere Angriffe von bösen Kreaturen erwartete. Die Armee wurde immer größer, aber es kamen keine Angriffe. Die Armee wurde so groß, dass die Rohstoffe und Nahrung nicht mehr ausreichte. König Lucas entschied in einer Entfernung von anderthalb Tagen Fußmarsch eine Kolonie zu gründen und dort die Rohstoffe auszubeuten um sie dann direkt in die Kaserne zu liefern.
Dort in der Nähe hausten auch die freundlichen Kreaturen. Er wollte damit auch mehr Freundschaft mit ihnen erzielen.
Anastasia erfuhr auch, dass Geralt gerade auf dem Weg zurück in die Stadt war. Anscheinend hatten die bösen Kreaturen Einheiten losgeschickt, um zu verhindern, dass Geralt wieder durch den Wald zurückkäme.
Als die zwei los liefen, wieder in den Wald hinein, hörten sie schon viele Zombies und andere böse Geschöpfe. Als sie auf die erste Gruppe von Skeletten trafen, versteckten sie sich erst einmal. Beide wussten, dass sie einer Gruppe von Skeletten nichts entgegensetzen konnten. Doch Geralt hatte schon eine Idee. Für genau solche Fälle hatte er sich nämlich etwas TNT mitgenommen.
Er vergrub auf dem Weg ein paar Kisten davon und setzte dann oben Druckplatten darauf. Die Skelette kamen immer näher. Dann trat das erste von ihnen auf eine der Druckplatten und es gab eine große Explosion.
Die meisten Skelette starben und die restlichen wurden von Anastasia und Geralt getötet. Sie hatten diese Gruppe erledigt. Aber die Explosion lockte noch mehr Feinde in ihre Richtung, und schon bald trafen sie auf eine Gruppe von Zombies, die ihnen allerdings kein großes Problem darstellte.
Als sie an dem Geheimgang ankamen wurden beide von großer Erleichterung erfüllt. Doch noch war nicht alles geschafft. Sie mussten noch König Lucas vor dem Angriff warnen.
Sie kamen nur in die Burg hinein, da die ‚Ausleuchter‘ einen extra Ausweis hatten, um immer schnell berichten zu können.
Nachdem sie beide vor König Lucas niedergekniet waren, begann Geralt alles zu erzählen. Da Lucas über etwas Magie Kontrolle hatte, wusste er, dass Geralt die Wahrheit sagte. Er murmelte irgendwas von einem Zepter und von zu wenig Zeit. Dann stand er sofort auf und ging heraus um die nötigen Vorbereitungen zu treffen.
Auch Anastasia stand in den Reihen von König Lucas. Da alle verfügbaren Kampfkräfte vonnöten waren, wurden auch Kinder mit etwas Erfahrung im Umgang mit dem Schwert aufgestellt. Sie standen auf einer sehr großen Fläche, vor dem Tor, auf der Problemlos vier Äcker Platz gefunden hätten.
Es war eigentlich geplant gewesen, diese Fläche demnächst zu bebauen. Jetzt waren dort überall TNT-Fallen vergraben. Auf der Stadtmauer hinter ihnen waren Bogenschützen und TNT-Kanonen stationiert. Sie waren für diese Schlacht gewappnet. Und doch hatte Anastasia große Angst.
Doch dann sah sie in der Ferne viele Creeper aus dem Wald treten und auf die Stadt zulaufen. Es sollte wahrscheinlich so ablaufen, dass die Creeper erst mal in die Infanterie der Verteidiger auseinander sprengen sollten, doch das würde nicht funktionieren. Als der erste Creeper durch eine Miene in die Luft flog löste er somit eine Kettenreaktion aus und alle anderen Creeper explodierten auch.
Als nächstes kamen Riesenspinnen mit einer hohen Geschwindigkeit auf die Stadt zu. Ein paar von ihnen schafften es nicht den Pfeilen auszuweichen, aber ein Großteil kam durch und griff die Infanterie an.
Anastasia selbst erschlug ein paar Spinnen, musste aber mit ansehen, wie viele Menschen starben, da sie nicht auf Riesenspinnen vorbereitet waren.
Sie schafften es irgendwie die Spinnen zu töten, doch schon kurz darauf folgte eine unglaublich große Armee aus Zombies. Die Zombies waren die Wesen, mit denen ein Mensch am leichtesten fertig wurden (abgesehen von Kühen und Schafen). Das Problem stellten die Spinnenreiter in ihrer Mitte da. Sie dezimierten die Verteidiger sehr stark, doch diese schafften es noch sie zu besiegen.
König Lucas entschied gleich danach die Wälder durchstreifen zu lassen und alle Kreaturen außer den Rebellen töten zu lassen.
Dabei wurde auch das Hauptlager von ihnen entdeckt. Sie töteten dort all die wenigen restlichen Kreaturen, die noch lebten.
Durch einen Zufall erfuhr König Lucas von den Kreaturen, dass ein Machthaber namens Gargamel gerade dabei war immer mehr Gebiete zu erobern. Er hatte anscheinend eine UNGLAUBLICH große Armee. Ein Teil davon war unterwegs zu seiner Kolonie. Er selber war der Meinung, dass seine Armee noch größer war, und stellte nur die Hälfte seiner Armee vor der Kolonie auf. Er setzte dabei vor allem auf die Mienen, die im Boden vergraben waren.
Als die Armee von Gargamel in Sichtweite kam, stellte König Lucas fest, dass die Armee von Gargamel größer als erwartet war. Außerdem sah er auch noch ein Luftschiff. Er wusste, dass er nur eine Chance hatte, wenn er sofort Verstärkung aus der Kaserne anfordern würde. Dies tat er auch sofort. Es würde mindestens einen Tag Stunden dauern, bis seine Verstärkung ankommen würde. So wie es aussah würden die Truppen von Gargamel allerdings schon eine Stunde früher eintreffen. Er hatte einen Fehler begangen und somit ganz Chris de Burgh in Gefahr gebracht: Er hatte seinen Gegner unterschätzt.
Er wies seine Leute an, in dem extra angelegten Wald eine Senkrecht TNT Kanone aufzubauen. Er hoffte damit das Luftschiff außer Gefecht setzen zu können. Allerdings war es noch zu weit entfern, als dass er hätte einschätzen können ob er das mit einer Kanone schaffen würde.
Er hatte auch einen Boten losgeschickt, um die Kreaturen um Hilfe zu bitten. Er würde in spätestens einer Stunde zurück sein. Dann konnte er anfangen eine Kriegsstrategie vorzubereiten.
Drei Stunden später hatte er die beste Möglichkeit herausgearbeitet gegen das Heer von Gargamel zu kämpfen. Die Kreaturen würden ihm helfen und zu seiner Freude erfuhr er auch, dass diese sich um ein vielfaches vermehrt hatten. Außerdem kam gerade die Reiterei seiner Armee aus der Kaserne an. Somit hoffte er sich lange genug gegen den Angriff halten zu können, bis seine restlichen Einheiten ankamen. König Lucas hatte mittlerweile auch entschieden zwei Senkrecht-TNT-Kanonen aufzubauen.
Die Zeit verging nur sehr langsam und alle waren angespannt. Anastasia hatte mittlerweile eine Ausbildung zur Kriegerin genossen. Sie war eine der besten Kämpfer in der Stadt. Ihre Mutter war sieben Monate vorher bei der Geburt von der Schwester von Anastasia gestorben.
Geralt hat sich entschieden mit der Kleinen bei den Kreaturen zu leben. Anastasia war zu ihrem Onkel gezogen.
Nun sah sie ihren Vater seit sieben Monaten das erste Mal. Er war mit den Kreaturen gekommen, um im Kampf gegen Gargamel mit zu helfen.
Als das Luftschiff nah genug war, dass man es auch mit dem bloßen Auge sehen konnte, wurde es in den Reihen der Krieger sehr unruhig. Wie sie erfuhr, hatten schon manche von diesen Kriegsmaschinen gehört. Sie waren anscheinend nur sehr schwer zum Abstürzen zu bringen. Sie flogen über ihre Gegner drüber und ließen TNT fallen. Anastasia schauderte es bei dem Gedanken, dass das Luftschiff es bis zur Kolonie schaffen würde.
Als die ersten Gegner in die Mienen liefen, gab es große Explosionen. Die Nachkommenden waren anscheinend nicht intelligent genug, als dass sie versuchen würden den Mienen auszuweichen. Es wurden so viele Mienen vergraben, dass die Explosionen noch geschlagene zehn Minuten weitergingen. Dann verebbten die lauten Geräusche langsam, nur manchmal, wenn ein Gegner in eine noch ungezündete Miene lief, gab es noch einen lauten Knall, und ein paar wurden getötet. Doch es kamen immer mehr nach. Außerdem kam auch langsam das Luftschiff näher. Als es einen kleinen Wald erreichte, flogen plötzlich TNT Bomben von unten auf das Luftschiff. Anscheinend waren die Leute auf dem Schiff nicht darauf vorbereitet gewesen, und ein paar vielen heraus. Die Bomben richteten allerdings nicht so viel Schaden an, als dass das Schiff abstürzen würde. Es bedarf dazu noch einer Menge TNT.
Mittlerweile kam es zu den ersten Zusammenstößen der verschiedenen Infanterien. Die Leute von Chris de Burgh und die der Kolonie waren den gegnerischen Kreaturen kämpferisch überlegen, doch diese waren Quantitativ hoch überlegen. Anastasia selbst schlug eine Großzahl an Gegnern nieder, doch sie wurde immer ausgepowerter.
König Lucas sah der Schlacht von einem Turm aus zu. Die Mienen hatten besser als gedacht funktioniert. Doch das Luftschiff war im Moment sein Problem. Die große Anzahl an Gegnern würde er, wenn die Verstärkung rechtzeitig ankommen würde, noch besiegen können. Das Luftschiff allerdings würde über die Kolonie fliegen und die Häuser alle zerstören können.
Das Schiff war mittlerweile schon fast an den Kanonen vorbei, und hatte noch nicht wirklich viel Schaden erhalten. Seine Kanonen, die er hinter seinen Truppen hatte aufstellen lassen, waren mit den Mauls voll beschäftigt. Dann kam ihm eine Idee. Er wusste, dass Creeper eine höhere Sprengkraft, als TNT besaßen. Er könnte sie auf das Luftschiff katapultieren lassen. Sie würden sich dann empfindliche und entscheidende stellen suchen und dann Detonieren.
Die Creeper hatten die Eigenschaft, dass wenn sie sich selber in die Luft sprengen, dass sie ungefähr einen Woche später wieder an einem anderen Punkt spawtnen. Das heißt, er müsste niemanden opfern.
Kurze Zeit später war das Katapult aufgebaut und den verbliebenen Creepern der Plan erklärt. Sie mussten nur noch warten, bis das Schiff in Reichweite war. Doch dann passierte etwas Unerwartetes: Das Luftschiff fing an, auf die Infanterie zu Schießen. Anscheinend achtete die Besatzung nicht auf Verluste. Doch dann kam das Schiff in Reichweite, und sie begannen damit, die Creeper hoch zu schießen.
Auf dem Schlachtfeld gab es ein großes Gemetzel. Überall explodierte TNT und viele Menschen und Gegner starben. Das Interesse der Kämpfer lag nicht mehr dabei, den Gegner zu töten, sondern den Bomben zu entkommen.
Anastasia selbst rannte zwischen den vielen Mauls und Menschen hindurch, um ihren Vater zu suchen. Plötzlich explodierte neben ihr etwas und sie wurde weckgeschleudert. Als sie auf dem Boden lag, sah sie wie Creeper auf das Luftschiff flogen. Die Explosionen um sie herum wurden immer weniger. Anscheinend richteten die Creeper dort oben viel Schaden an. Doch dann kamen plötzlich auch keine mehr nach. Nach einer Weile setzte dann der TNT Hagel wieder ein. Sie war mittlerweile wieder auf den Beinen und versuchte sich in der Kolonie in Sicherheit zu bringen.
König Lucas war verzweifelt. Sein Creeper Katapult wurde von einer TNT-Bombe getroffen, und somit auch ihre letzte Chance, die Schlacht zu gewinnen. Er musste sofort die Evakuierung einleiten. Allerdings hatte das Luftschiff schon fast die Kolonie erreicht, und eine Großzahl an Menschen rannte durcheinander von dem Schiff weg. Er wusste, dass er nichts mehr tun konnte, außer sich in Sicherheit zu bringen.
Anastasia sah ihren Vater, als sie auf dem Weg aus der Stadt war. Er lief ungefähr dreißig Meter vor ihr aus der Stadt. Sie rief nach ihm, als plötzlich eine TNT-Bombe neben ihm explodierte. Er flog drei Meter durch die Luft und landete dann hart auf dem Boden. Sie rannte zu ihm und kniete sich neben ihrem Vater hin.
Er sagte: „Kümmere dich um deine kleine Schwester!“
Darauf antwortete sie: „Vater, halte durch! Du schaffst es.“
Er schloss die Augen, und hörte auf zu atmen. Anastasia wollte ihn erst vom Schlachtfeld tragen. Aber dann explodierte in der Nähe wieder eine Bombe, und sie entschied sich so schnell wie möglich zu verschwinden, da es keinen Sinn hatte ihn von dort weg zu schleppen.
Sie lief los in Richtung Chris de Burgh. Auf dem Weg traf sie König Lucas, den sie mittlerweile persönlich kannte. Sie machten sich auf dem Weg aus dem Gemetzel heraus. Das Luftschiff verfolgte sie nicht, sondern blieb bei der Kolonie und stellte das Feuer nach einer Weile ein, um sie zu übernehmen. Als sie auf die Verstärkung trafen und alles erklärt hatten, brachte diese die Flüchtlinge wieder nach Chris de Burgh.
In der Stadt sorgte König Lucas erst mal dafür, dass die Flüchtlinge versorgt wurden. Viele waren verletzt und verwirrt. Danach sorgte er gleich für einen neuen Verteidigungsring. Er ließ auch sofort mehrere senkrecht Kanonen für das Luftschiff aufstellen. Er konnte es nicht zulassen, dass Gargamel auch noch Chris de Burgh einnehmen würde. Die überlebenden Soldaten bereiteten sich gerade auf den bevorstehenden Kampf vor. Die anderen hielten sich bereit. Sie konnten diesen Krieg noch gewinnen.
Es waren mittlerweile zwei Tage her, dass die Kolonie eingenommen wurde und die Späher von König Lucas berichteten immer noch keine Aktivitäten in der Kolonie. Es seien anscheinend sogar viele Gegner aus der Kolonie abgezogen worden. Nach längeren Nachforschungen erfuhr König Lucas, dass Gargamel beschlossen hatte, dass es sich nicht lohnen würde Chris de Burgh anzugreifen.
Für so wenig Land wollte er anscheinend nicht so viele Kreaturen verlieren.
König Lucas rief eine Besprechung ein, um zu diskutieren, ob sie die Kolonie zurückerobern sollten oder nicht. Dort kamen sie zu dem Schluss, dass es besser wäre Gargamel nicht zu verärgern und ihm die Kolonie zu überlassen. Sie entschieden sich auch, eine neue Kolonie zu gründen, und diese in einem riesigen Wald aufzubauen. Sie entschieden sich eine U-Bahn zu bauen, mit der sie Personen und Rohstoffe schnell hin und her transportieren können würden.
Seine Späher berichteten ihm von einem sehr heißen Fluss, der aus einem Vulkan entspringen soll. Das sei noch ein Problem, da die U-Bahn unter diesem Fluss hindurch müsste und das sehr gefährlich wäre. Aber er war fest davon überzeugt, dass es klappen würde. Außerdem könnte man auch Thermalbäder bauen. Es floss auch ein Fluss durch die Stadt aber dieser entsprang dem Gebirge und war daher sehr kalt. Aus dem heißem Fluss würden sich bestimmt viele Sachen machen lasse, das wusste er.
Als Anastasia von der neuen Kolonie erfuhr, meldete sie sich gleich als Kolonistin. Sie wollte ihre kleine Schwester dort großziehen. Natürlich mit der Hilfe von ihrer Tante. Diese Tante war die letzte noch lebende Verwandte von Anastasia außer ihrer kleinen Schwester.
Sie wollten fern von allem Krieg und Leid leben. Dort in der Kolonie war es ihrer Meinung nach sicher. Sie würde dort als Jäger arbeiten und ein friedliches Leben leben…