History:Der Pfadfinderausflug

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Der Pfadfinderausflug

von Samudelech


In der Zeit vor Evil-Chicken lebte einst ein kleiner Junge, dessen Glaube noch dem Blinden Vater galt. Er lebte mit seinen Eltern in einer eher größeren Stadt, am Rande eines großen Waldes, aus dem manchmal lange und qualvolle Schreie klangen. Daher nannte man diesen Wald auch den ScreemForest. Dieser Junge trug den Namen Kolef. Er war schon stolze 12 Jahren alt und Mitglied eines Pfadfinder-Vereines. Es würde bald ein Ausflug in die Wildnis stattfinden, in dem er mit seinen Freunden lernen sollte dort zu überleben, ohne die Hilfe anderer. Es würde 1 Betreuer mitkommen, der ihnen vieles beibringen sollte. Wenn sie den ganzen Tag gewandert sind, würden sie zu einer Hütte kommen, die extra für solche Ausflüge errichtet wurde. Dort drin würden sie sich Gruselgeschichten erzählen und dann gemeinsam Schlafen. Kolef freute sich schon ungemein darauf. Es wäre das erste mal in seinem Leben, dass er ohne seine Eltern einen Ausflug machen würde. Aber dass beste war, dass es mit seinen Freunden war. Am Tag darauf würden sie erstmal Nahrung in der Umgebung der Hütte suchen um dann zu Frühstücken und gleich los zu ziehen, um noch rechtzeitig am Tag zu Hause an zu kommen.

2 Wochen später war Kolef gerade zu seinem besten Freund Friedolin unterwegs, um mit ihm dann zum Treffpunkt für den Ausflug zu gehen. Auch für Friedolin war es der erste Ausflug ohne seine Eltern. Sie erzählten sich, was sie dann alles machen würden. Kolef hatte sich auch schon eine Gruselgeschichte überlegt. Sein Opa hatte sie ihm einmal erzählt.

Als sie ankamen, standen da schon alle 7 anderen Kinder. Auch der Betreuer wartete schon. Alle hatten einen Rucksack auf mit den nötigsten Sachen, wie z.B. Trinken, einen Kompass oder eine Landkarte.

Sie marschierten jetzt mindestens 2 Stunden, als sie das erste mal anhielten, um Fußspuren zu betrachten. Lars, der Führer, sagte es seien die Spuren eines Creepers und murmelte dann etwas. Er schaute eine Weile nachdenklich in die Gegend und dann sagte er plötzlich: „ Los Kinder wir sollten und beeilen, den Wolken nach zu urteilen zieht ein Gewitter auf.“

Sie Wanderten danach noch weitere 4 Stunden ( natürlich auch mit Pausen, allerdings erstaunlich kurz). Kolef meinte zu bemerken, dass Lars sehr unruhig sei. Irgendetwas stimmte nicht!!!

„ Er wurde erst so komisch, als er die Creeper spuren gesehen hat!“ sagte Kolef zu Friedolin, während sie Holz vom Holzstapel holten. „ Wobei das auch komisch ist. Ich mein das mit den Spuren. Ich habe gehört Creeper seien grüne Wesen, die auf einen los rennen und dann explodieren. Früher waren sie oft hier in der Gegend auf zu finden, doch dann verschwanden sie plötzlich, als der Vulkan ausbrach. Doch jetzt sind sie wie es aussieht wieder da.“, erwiederte Friedolin. „Und da Lars das auch bemerkt hatte, wollte er schnell mit uns zurück, bevor wir einem begegnen. Doch um diese Zeit hätten wir den Fluss, den wir passiert haben, nicht mehr durchwaten können, da er im laufe des Tages immer reißender wird.“, Stellte Kolef wiederum fest.

Als sie wieder herein kamen, saßen die anderen an dem nicht angezündeten Kamin und warteten auf die beiden. Als der Kamin dann brannte, saßen sie alle davor und aßen Bohnen. Als plötzlich einer der Kinder Lars auf die Creeperspuren ansprach. Anscheinend hatte er die gleichen Überlegungen gemacht, wie Kolef und Friedolin. Lars meinte nur, dass sie in der Hütte sicher seien, und am Tag würden die Creeper so wie so nicht rauskommen. Also würde auch die Heimreise gefahrlos sein. Das zu mindestens meinte Lars. Doch den Kindern schien das aus zu reichen und sie fingen an sich Gruselgeschichten zu erzählen. Kolef freute sich schon darauf eine Geschichte zu erzählen. Er wollte den anderen Kindern richtige Angst einjagen. Und als er dran kam war er schon ganz aufgeregt: „Meine Geschichte handelt von einem Mann. Dieser hatte 3 Töchter. Die erste Tochte hatte Geburtstag, und er ging in einen Blumenladen. Der Verkäufer bot ihm eine schwarze Rose an. Er sagte sie würde Glück bringen. Als er ihr diese Rose schenkte freute sie sich sehr darüber. Doch am nächsten Tag fand er seine Tochter tot im Bett auf. Seine zweite Tochter hatte kurz darauf auch Geburtstag. Da die Familie sehr arm war schenkte der Vater ihr diese schwarze Rose. Doch diese Tochter war am nächsten Tag auch tot. Der Vater begriff langsam, dass es etwas mit der Rose auf sich haben musste und schenkte der dritten Tochter an ihrem Geburtstag auch diese Rose. Doch diesmal versteckte er sich mit einer Axt in ihrem Zimmer. Um punkt 12 Uhr kam ein Arm aus der Rose und erwürgte die Tochter. Er sprang heraus und schlug den Arm ab. Als er am nächsten Tag in den Blumenladen ging, um den Verkäufer zu stellen, hatte dieser nur einen Arm. Den Vater packte plötzlich die Wut und er tötete den Verkäufer. Dann flüchtete er in den Screemforest. Seitdem hatte man nichts mehr von ihm gehört.“

Die anderen Kinder waren sichtlich beängstigt. Kolef wusste, dass sich alle im klaren waren, dass in unmittelbarer Nähe der Screemforest sei. Selbst Kolef wurde bei dem Gedanken bange. Seine Großmutter hatte ihm diese Geschichte immer erzählt. Aber er war sich nie im klaren darüber, dass der Screemforest sich in ihrer Nähe befindet. Dies viel ihm erst auf, als er die Geschichte erzählt hatte.

Später, als alle Kinder in ihre Schlafsäcke geschlüpft waren, war es zwar leise, aber niemand schlief. Alle mussten darüber nachdenken, dass der Geschichte nach sich ein wütender Vater mit einer Axt in ihrem Wald herumläuft.

Nach einer Weile hörte man ein schnarchen. Es kam von Lars. Er ließ sich anscheinend von der Geschichte nicht einschüchtern. Doch als die Kinder wussten, dass ihr „Aufpasser“ nicht mehr aufpassen konnte wurde es in dem Schlafsaal merklich unruhig. Die Kinder begannen sich von der einer Seite auf die andere zu drehen, und dann wieder zurück. Bis einer plötzlich sagte: „Könnt ihr auch nicht einschlafen?“

-„ Ja, ich bin noch total wach.“ Antwortete einer.

-„Und es ist Vollmond. Hier drin ist es zu hell, da es hineinscheint.“ Antwortete ein anderer.

-„Mir hat die Grußelgeschichte echt Angst eingejagt. Ich muss immer daran denken, dass dieser Irre durch den Screemforest läuft.“ Sagte ein Mädchen

-„Mir geht es genau so.“ erwiederte ein anderer Junge

Draußen war es mittlerweile schon stockdunkel, und es regnete.

-„Ist es euch auch so kalt?“ Fragte ein Junge plötzlich.

-„Ja, aber es war doch vorhin noch so warm.“ Erwiederte ein anderer.

-„Und das Feuer im Kamin müsste doch noch brennen.“ Sagte Friedolin.

-„Es sollte einer los gehen und nachschauen!“ Meinte jemand.

Plötzlich erhellte ein Blitz das ganze Zimmer. Lars schreckte dabei auf.

Die Kinder überhäuften ihn gleich mit Geplapper. Als er sich bereit erklärte los zu gehen, um nach zu schauen, ob das Feuer noch brennt und warum es so kalt ist, sagt ein anderer Junge noch , dass er mit komme. Als Lars eine Fackel in die Hand nahm, um etwas sehen zu können

Sie gingen aus dem Schlafraum heraus in das Wohnzimmer.

-„Hier ist es ja noch kälter!“ Sagte der Junge.

-„ Dann zieh ne Jacke an Fred!“ Sagte ein Mädchen aus Spaß. Doch sie würde schon bald nichts mehr zum Lachen haben.

Die 2 schauten sich im Raum um. Bis Fred am Kamin etwas entdeckte.

-„Das Feuer im Kamin ist aus. Aber hier ist so ein komischer Schleim. Ich weis auch nicht, was das ist. Lars komm mal mit der Fackel her!“ Sagte er. Doch Lars antwortete nicht.

-„ Lars?“ Rief er.

Fred drehte sich langsam um. Die Fackel war noch da, aber er sah in ihrem Schein ein hässliche Fratze. Er fing an zu schreien. Dabei stolperte er rückwärts gegen den Kamin und fiel auf den Boden. Und plötzlich fing der Schleim im Kamin an sich zu bewegen. Er floss langsam über auf den Kopf von Fred. In die Nase, den Mund und jede Öffnung in seinem Gesicht.

Kolef hörte den Schrei. Und dann brach die Panik aus. Alle Kinder rannten wild umher und riefen um Hilfe. Er selber geriet in Panik und wollte nur noch hier weg. Gerade als er losrannte gab es eine gewaltige Explosion rechts von ihm. Ihn selber schleuderte es nach links gegen eine Wand. Ihm tat alles weh und er konnte nur sehr schwerfällig aufstehen. Und als er aufblickte sah er einen Zombie. Dieser stürtzte sich zähnefletschend auf Kolef. Doch dann kam Friedolin im letzten Moment und schlug mit einem Besenstiel das ohnehin schon spröde und vergammelte Fleisch zwischen Kopf und Körper des Zombies weg. Der Kopf viel auf den Boden und rollte auf dem Boden, bis er an einen anderen Kopf stieß. Den Kopf eines kleinen Mädchens, dass auf dem Boden lag und sich nicht bewegte. Kolef wollt schon den Puls fühlen, doch es machte sich gleich ein Zombie über das Mädchen her. Er nahm den Besenstiel und schlug ihn dem Zombie über den Schädel. Der Stiel brach ab und der Zombie blickte auf. Kolef fuhr ein Schauer über den Rücken. Als er sich umdrehte und losrennen wollte sah er Friedolin mit 2 Pfeilen in der Brust auf dem Boden liegen. Rechts von ihm stand ein Skellet, das gerade die Sehne eines Bogens spannte. Kolef hatte erstaunlicherweise noch den halben Besenstiel in der Hand und schlug damit voller Wut das Skellet in Stücke. Dann nahm er sich einen großen Knochen von dem Skellet und schlug damit so lange auf den Zombie ein, bis dieser sich nicht mehr bewegte.

Plötzlich blitzte es gewaltig. Kolef sah im Fenster die Silhouette eines Mannes. Und auf einmal durchfuhr ihn eine solche Panik, dass seine Knie nachgaben und er zusammenknickte. Doch dann musste er wieder an Friedolin denken und er schleuderte den Knochen Richtung Fenster. Doch Kolef sah nicht, wo dieser landete, sondern war schon längst auf dem Weg zur Kellertür. Vielleicht würde er dort sicher sein. Als er die Klappe geöffnet hatte und hinunter gesprungen war, merkte er, dass es dort vielleicht sicherer war, aber um ein vielfaches Unheimlicher. Es war Stockdunkel. Durch die Klappe drang nur sehr wenig Licht. Allerdings genug um eine Silhouette eines Mannes sichtbar zu machen. Kolef wusste, dass es der gleiche Mann sein musste wie der, den er am Fenster gesehen hatte. Und erst jetzt viel ihm auf, dass er nur 1 Arm hatte. Er lief rückwärts und stolperte über einen Gegenstand. Als er auf dem Boden lag und seinen Tod näher kommen sah, bemerkte er eine Schwarze Rose in seinem Inventar.