History:So-Do-Ku

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So-Do-Ku

von Arlen


Als So-Do-Ku, oder in der Umgangssprache kurz „Soddo“, bezeichnet man eine seltsame Tierart, die ähnlich wie Creeper überall vorkommen kann. Sie ist mit keinen zurzeit lebenden Spezies verwandt. Das bedeutet, dass ihr Körperbau in keinster Weise an den üblichen Körperbau von den meisten Tieren erinnert. Manche Wissenschaftler glauben, dass sie möglicherweise von der Mutation einer auf dem Festland lebenden Spezies abstammt.

Sie ist, vom Boden bis zum Widerrist gemessen, etwa 1,50m groß und etwa 2m lang. Sie besitzt drei Beinpaare, die sich nur abhängig von einander Bewegen können. Ihre zwei Wirbelsäulen rufen eine außergewöhnliche Robustheit hervor, während ihre glatte, braune, mit grauen Streifen versehene Haut in nahe jedem Gelände nahezu unsichtbar werden lässt.

Doch das Seltsamste an dieser Kreatur ist, dass sie Jagd auf sowohl Phantome als auch auf Geister macht.

Ihre überaus langen Zähne sind mit einer Schicht eines unbekannten Materials besetzt, die übliche Phantomrüstungen im Nu zerfetzt. Doch das wichtigste ist, sie haben eine Dunkellichtwirkung. So kann der Soddo die Dunkellichtsphäre, die bei der außer Gefechtsetzung eines Phantoms entsteht, absorbieren und so fressen.

Auch die Sache, die die absolute Tödlichkeit dieser Kreaturen hervorruft ist, dass sie unter Phantomen und Geistern beinahe gänzlich unbekannt ist.

Ein Soddo wird niemals eine Gruppe von Phantomen angreifen. Vielmehr wird er warten, bis er ein Phantom allein erwischen kann. Da Phantome gerne mal spontan für lange Zeit verschwinden, fällt das Fehlen eines Phantoms meistens entweder gar nicht oder erst nach sehr langer Zeit auf.

Unter Menschen gibt es vereinzelte Sagen und Legenden von großen, sechsbeinigen Kreaturen die Kinder kidnappen, doch diese werden meistens als Altweibergewäsch abgetan.

Tatsächlich reißen So-Do-Kus gelegentlich menschliche Kinder, wenn sie lange kein Phantom mehr zwischen die Zähne bekommen haben, da die Seele toter Kinder den Seelen von Geistern oder den Dunkellichtsphären von Phantomen sehr ähnlich sind.

Abhängig vom Alter eines So-Do-Kus braucht er mehr oder weniger Nahrung. Normalerweise kommt eine dieser Kreaturen circa drei Monate ohne Nahrung aus, allerdings bekommen sie mit neun, neunzig, neunhundert und neuntausend Jahren Fressschübe, bei denen sie oft mehrere Phantome oder Kinder pro Woche verschlingen. Diese halten dann meistens etwa einen Monat an, bevor der Soddo wieder in seinen normalen Rhythmus verfällt.

Das maximale Alter eines Soddos konnte noch nicht ermittelt werden. Zwar beobachtet der Chronist Skeletthose permanent das Leben der Soddos, konnte bisher aber nur den Tod durch Unfälle oder Revierkämpfe beobachten.

An dieser Stelle müsste noch erwähnt werden, dass So-Do-Kus eifersüchtig ihr Revier verteidigen. Falls ein Soddo in das Gebiet eines anderen eindringt, wird ein äußerst blutiger Revierkampf ausgetragen, der beide Kontrahenten schwer verletzen oder gar töten kann.

Zum Schluss könnte man sagen, dass So-Do-Kus die gefährlichsten Kreaturen überhaupt sind. Bisher ist noch nicht ein einziges Lebewesen der perfekten Planung und den tödlichen Waffen eines Soddos entkommen. Theoretisch hätte ein Opfer, das während des Kampfes Hilfe bekommt, eine minimale Chance sein Leben zu retten. Da ein Soddo sich jedoch nur Opfer suchen, die Kilometer von jeder Hilfe entfernt sind, ist dies praktisch unmöglich.