History:Die Panchenkows

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Die Panchenkows

von Samudelech


Vor gar nicht so langer Zeit lebte die Familie Panchenkow in einem kleinen Dorf abseits der Zivilisation. Sie waren sehr arm und beschlossen in eine große Stadt zu ziehen und dort Geld zu verdienen. Allerdings mussten sie dafür einen gefährlichen Wald durchqueren. In diesem Wald lebten viele böse Kreaturen, wie zum Beispiel Riesenspinnen. Doch die Familie entschied sich trotzdem mit ein paar anderen Familien die Reise auf sich zu nehmen.

An einem warmen Sommermorgen standen sie dann mit den anderen Familien vor dem Wald. Es fuhr auch ein großer Planwagen mit. Dort drin wurden das Hab und Gut aller untergebracht. Außerdem fuhren dort auch die älteren mit, die nicht mehr so weit laufen konnten. Die Reise würde, wenn sie planmäßig verlaufen würde, etwa neun Stunden dauern.

Als sie loszogen legte sich eine unheimliche Ruhe über die Gruppe von Familien. Alle wussten, welche Gefahren in dem Wald lauerten.

Bulimar, der Vater der Familie Panchenkow hatte sich ein Eisenschwert gekauft. Das hatten nicht viele, da alle hier sehr arm waren. Die meisten hatten nur ein Steinschwert oder einen jämmerlichen Bogen. Bulimar wusste, das etwas passieren würde. Es bildeten sich öfters mal Gruppen von Familien in dem Dorf, die den Weg durch den Wald wagten. Man hörte nie wieder von ihnen, außer einmal als ein kleiner Junge aus dem Wald gerannt kam und erzählte, wie seine Familie und andere in Stücke gerissen wurden von Creepern.

Nach ungefähr drei Stunden kamen sie auf eine Lichtung. Dort hielten sie an, um eine Pause ein zu legen. Plötzlich erklang ein lauter Schrei dicht gefolgt von einem lauten Knall. Bulimar sah überall nur noch Blut. Anscheinend war ein Creeper explodiert. Vor ihm landete ein abgetrennter Arm. Es spritzte unglaublich viel Blut heraus. Er war im Augenblick des Schocks fasziniert davon, wie viel Blut in so einen Arm herein passe. Er schaute sich nach dem Krater der Explosion um. Er wollte sichergehen, dass nicht etwa seine Frau oder eins seiner Kinder zerfetzt wurde.

Plötzlich gab es hinter ihm eine noch lautere Explosion und er bekam etwas Hartes an den Kopf. Es war so hart, das er zu Boden gerissen wurde und erstmal eine Weile benommen liegen blieb. Als er wieder zu sich kam sah er als erstes einen abgerissenen Kopf. Dieser musste ihn getroffen haben.

Dann sah er einen Zombie auf sich zu laufen. Doch plötzlich gab es noch eine Explosion. Bulimar hörte Holz splittern und der Zombie bekam einen dicken Holzsplitter in den Kopf. Er taumelte zurück, wurde aber von einem vorbei rennenden Menschen wieder nach vorne gestoßen und viel tot auf Bulimarder ihn gleich wieder weg stieß, um sich kurz darauf zu übergeben.

Er musste an die vielen alten Menschen denken, die in dem Planwagen waren. Doch er wurde gleich aus seinen Gedanken gerissen, als ein Kind voller Wut mit einem Schwert auf ihn zu rannte. War hinter ihm eine Kreatur? Er drehte sich Blitzschnell um, doch da war nichts. Er hörte den Jungen von hinten und sprang auf die Seite. Der Junge hielt an um sich um zu drehen und Bulimar zu töten. Bulimar wusste sich nicht mehr zu helfen und war gezwungen sein Schwert zu ziehen und den Jungen zu erstechen. Er musste ihn töten, da er sonst ihn getötet hätte, aus welchem Grund auch immer. Er erblickte einen Splitter eines Spiegels, der auf dem Boden vor ihm lag und sah sich dort drin.

Er war Blutüberströmt von dem Zombie und voller Dreck. Der Junge musste ihn für einen Zombie gehalten haben. Doch Bulimar konnte nicht noch mehr darüber nachdenken, da er seine einzige Tochter sah, wie sie vor einer riesigen Spinne flüchtete. Noch bevor er etwas tun konnte schnellte ein Pfeil knapp an der Spinne vorbei und traf das Bein seiner Tochter. Sie schrie auf und viel zu Boden. Er wollte losrennen, doch seine Beine waren wie Stein, und er konnte sich nicht bewegen. Als die Spinne seine Tochter erreichte wickelte sie sie mit Seide ein und injizierte etwas Gift in ihren Körper, als er hinter sich ein Klackern wie das eines Skelettes hörte.

Er drehte sich um und sah ein Skelett, das auf einer Spinne ritt. Es spannte gerade seinen Bogen und er konnte gerade noch auf die Seite springen. Doch dem Zweiten Pfeil konnte er nicht mehr ausweichen. Er traf ihn genau in der Brust. Als er langsam zu Boden ging, musste er an seine Tochter denken, die sich wahrscheinlich gerade durch das Gift von innen auflöste. Für ihn wurde alles immer verschwommener. Als ihn ein Zweiter Pfeil traf, fühlte er sich Müde. Bis für ihn alle dunkel wurde. Seine letzten Gedanken waren seine Frau und sein Sohn, die höchstwahrscheinlich gerade von einem Creeper in Stücke gerissen wurden.