History:Der Hüter

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Der Hüter

von Arlen


Grau scheint das Licht auf das Wasser
Von der Sonne, die man nicht sieht
Tote Bäume werden stets nasser
Von dem Moder der sie umgibt

Trostlos scheint die Welt zu liegen
Unter Moder, Schlamm und Tod
Bäume scheinen sich zu biegen
Unter der Sümpfe großer Not

Giftig grün scheinen die Seen
Unter grauem Sonnenlicht
Das Tote Land schreit stumm in Wehen
Vor Schmerz, der es mit Messern sticht

Traurig scheint der Wind zu klagen
Heult kraftlos über das Land
Scheint mit schwerem Joch zu nagen
Bringt den Tod mit kalter Hand

Doch wer lebt in diesen Weiten?
Niemand scheint es, wer solls denn sein?
Doch gibt’s Füße die durchschreiten
Diesen kalten, dunklen Hain

Dunkle Füße stapfen durch den Moder
Die graue Gestalt kämpft sich durch den Wind
Wasser um die Füße lodert
Stumm läuft er, wie der Geister Kind

Federn folgen seinen Spuren
Pechschwarz sie im Wasser blinken
Tauchen auf bei seinen täglich Touren
Spurlos im Wasser sie versinken

Nie hat jemand sein Gesicht gesehn
Denn es ist tief verborgen
Nie könnte jemand ihn verstehn
Es liegt im Schatten seiner Sorgen

Still streift er durch die Sümpfe
Sein grauer Mantel flattert im Wind
Tritt sanft auf, wie eine Nymphe
Doch er ist nicht von diesen ein Kind

Auch trägt er eine blaue Hose
Sie saugt sich mit grünem Wasser voll
Alt ist sie, doch kein Faden lose
Es ist viel Zeit, die sie halten soll

Ein Mensch scheint er auf den ersten Blick
Doch bald merkt man, es ist nicht wahr
Kein Mensch stapft so durch den Schlick
Jeglicher Anstrengung bar

Doch durch seine Hand erschreckt
Werden alle Leut
Er ist ein Mann, der nichts verdeckt
Sich über Schrecken freut

Grün und schleimig sieht sie aus
Ringelt sich um seine Opfer
Seine Präzision pickt eine Laus
Recht schnell von einem Opfer

Kein Entrinnen gibt es für den Feind
In den Sümpfen wo er herrscht
Dort ist nichts so wie es scheint
Er den Feind in die Enge pfercht

Und wer ist er
Dieser rätselhafte Mann?
Älter als die Hochgötter
Doch an Chronisten kommt er nicht ran

So lange es Toydaria gab
Lebt er in den Sümpfen
Hütet die Slimes Tag für Tag
Zwischen seinen Baumstümpfen

Denn dort im Land ist das finstre Tor
Das tief führt ins enge Dunkel
Er bewacht es mit wachem Ohr
Seit die Slimes verbannt ins Dunkel

Der Hüter ist’s, so nennt man ihn
Vom Einen erschaffe vor langer Zeit
Dem Einen als ein Freund erschien
Bevor die Slimes zerstörten des Einen Leib

Verbannte sie unter die Erde
Die Welt zu bewahren vor ihrem Sein
Doch kann er sie hüten wie eine Herde?
Die Antwort lautet einfach „Nein“