History:Das Große Kochbuch
Das Große Kochbuch
- von MissUninspired alias Killerlady
Krautpfanne
Zutaten:
Einen kleinen Kopf Weißkohl
400g gemischtes Hackfleisch
250g Schmant
50ml Gemüsebrühe
Eine Zehe Knoblauch
Eine Zwiebel
Einen guten Schuss Öl
Eine Prise Salz
und schwarzen Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Krautkopf raspeln und in der Gemüsebrühe in einem geschlossenen Topf dünsten.
Wenn das Kraut weich ist, herausnehmen und warm stellen. Knoblauch klein hacken,
Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Knoblauch und Zwiebel in dem Topf in Öl andünsten.
Hackfleisch in den Topf geben und durchbraten, das Hackfleisch sollte während des
Umrührens zerkleinert werden bis es ganz krümelig ist.
Das Hackfleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Kraut in den Topf zum Hackfleisch geben und alles vermischen.
Schmant dazu geben mit Pfeffer und Salz nochmals abschmecken.
Am besten mit Folienkartoffeln servieren oder frisches Bauernbrot. Dazu passt ein dunkles Bier (Altbier) oder ein Rotwein.
Arbeitszeit: ca. 30 Min.
Birnenpudding
Zutaten:
4 große Birnen, geschält, entkernt und geachtelt
200ml Wein, weiß, trocken
20g Butter
50g Rohrzucker, brauner (alternativ auch normaler)
1 Prise Zimt
8 El Sahne
3 Eigelb
Zubereitung:
Die in kleine Stücke geschnittenen Birnen mit Weißwein und Butter in einen Topf geben und ca. 5 – 10 Minuten kochen (es kommt auf die Birnenart an, man sieht schon, wann sie weich sind – einfach probieren). Das Ganze durch ein Sieb schlagen und mit Zucker und Zimt abschmecken. Dann die Sahne hinzufügen und alles wieder zurück in den Topf geben. Eigelbe hinzufügen und unter ständigem Rühren bei geringer Hitze andicken lassen.
Dann wird der Birnenpudding in kleine Schälchen gefüllt und bis zum Verzehr ca. eine halbe Stunde kalt gestellt.
Tipp: Für Kinder kann man die Birnen auch in Apfelsaft kochen.
Arbeitszeit: ca. 20 Min.
Löwenzahnblütensirup
Zutaten:
2 Liter Blüten vom Löwenzahn, frisch gepflückt
1 Liter Wasser, möglichst gefiltert
3 Scheiben Zitronen, ca. 0,5cm dick
1 kg Rohrzucker
1 Vanilleschote
evtl. Gewürze
Zubereitung:
Die sauber gewaschenen und von den Stängeln befreiten Blütenköpfe (nur das Gelbe!) grob hacken. Zusammen mit den Zitronenscheiben, der aufgeschnittenen Vanillestange und dem Wasser aufkochen, zugedeckt 20 Minuten ziehen lassen. Je nach Geschmack könnt Ihr auch eine Stange Zimt und zwei Gewürznelken hinzugeben.
Anschließend durch ein gebrühtes Tuch gießen. Den Saft mit dem Zucker etwa 2 1/2 Stunden sanft einkochen lassen (Achtung Schaumbildung!).
Danach auf einem Teller eine Gelierprobe machen und diese kurz auskühlen lassen. Ist der Sirup noch zu dünn, weiter einkochen.
In gut getrocknete, saubere und sterilisierte Gläser einfüllen und dicht verschließen (Marmeladengläser, Hipp-Gläschen, o.Ä.). Vor Licht und Kälte wie auch vor hohen Temperaturen schützen. Hält sich über 1 Jahr.
Beachten: Der Sirup kristallisiert aus, wenn er in nasse Gläser eingefüllt oder zu kühl gelagert wird. Dasselbe passiert, wenn man den Sirup zu stark eingekocht hat.
Wird der Löwenzahnsaft nicht zu stark eingekocht erhält man einen Löwenzahnblütensirup, welcher allerdings nicht so lange haltbar ist.
Eigentlich ist der Löwenzahnsirup ein Honigersatz und schmeckt ähnlich wie Bienenhonig.
Tipps: Sammelt die Löwenzahnblüten an einem trockenen Tag bei Sonnenschein, möglichst mit Handschuhen, da sich sonst die Hände verfärben! Ist seit Jahrhunderten ein bewährtes Hausmittel gegen Husten.
Arbeitszeit: ca. 2 Std.
Rotes Huhn
Zutaten:
1 Huhn
2 Stiele Petersilie, glatte
Salz und Pfeffer, weißer, frisch gemahlen
80 g Schmalz
1 Zitrone(n), den Saft
4 Eiweiß
2 Eigelb
1 Stück Ingwer, ca. 1 cm
1 Dose Safran
Zubereitung:
Das Huhn salzen, pfeffern und in einen Bräter legen. Die Petersilienstiele dazugeben und das geschmolzene Schmalz über das Huhn gießen.
Im vorgeheizten Backofen bei 220°C ca. 50 Minuten braten.
Das gegarte Huhn häuten und die Knochen auslösen. Das Fleisch in eine gefettete Auflaufform geben und mit Zitronensaft beträufeln. Das Eiweiß zu Eischnee schlagen. Das Eigelb verrühren, mit Salz, Pfeffer, Ingwer und Safran kräftig würzen und vorsichtig unter den Eischnee ziehen.
Die Masse auf das Hühnerfleisch streichen. Bei 175°C ca. 20 Minuten überbacken.
Arbeitszeit: ca. 30 Min.
Konkavelite
Zutaten:
300 g Mandel(n), geschälte
1 Liter Wasser (alternativ 500 ml Wasser und 500 ml Wein)
100 g Puderzucker
500 g Kirschen
80 g Mehl (Reismehl)
30 g Haferflocken, feine
1 EL Honig
1 EL Butter
150 g Zucker
1 Tasse Sahne
Zubereitung:
Um eine Mandelmilch zu machen, zerstößt man die geschälten Mandeln sehr fein im Mörser (oder in der Mühle) und gibt sie in eine Schüssel. Die Milch aufkochen. Mandeln dann mit der kochenden Milch so lange verrühren, bis die Masse cremig ist.
Alternative: Für die einfachere Variante 1 Liter Milch in einem Topf langsam erwärmen und darin 250 g Marzipanrohmasse darin auflösen.
Die Mandelmilch mit dem Reismehl und den Haferflocken andicken und mit dem Honig süßen.
Die Kirschen entsteinen und in einem Topf mit etwas Wasser kochen. Nimmt man Kirschen aus dem Glas, sollten die Kirschen mit der Flüssigkeit in einen Topf gegeben und die Flüssigkeit etwas eingekocht werden. Anschließend die Kirschen durch ein Sieb passieren oder im Mixer pürieren.
Die Kirschen in die Mandelmilch geben, gut umrühren und noch ein wenig köcheln lassen. In eine Schüssel geben und die gehobelten Mandeln unterheben. Für ca. 5 Stunden kaltstellen.
Kurz vor dem Servieren die Butter und den Zucker in eine Pfanne geben und den Zucker karamellisieren lassen (aufpassen das der Zucker nicht zu braun wird, sonst wird er bitter). Mit der Sahne ablöschen. Falls das Karamell stockt, die Sahne bei kleiner Hitze so lange weiter rühren, bis sich das Karamell wieder aufgelöst hat.
Karamellsauce über die Konkavelite geben und servieren.
Arbeitszeit: ca. 40 Min.
Ruhezeit: ca. 5 Std.
Pastete mit Mangold
Zutaten:
250 g Mehl (Dinkelmehl)
30 g Schmalz
6 Eier
etwas Salz
etwas Wasser bei Bedarf
750 g Mangold (ersatzweise Spinat)
2 Bund Petersilie
400 g Käse, geriebener
Butter für die Form
200 ml Milch
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Salz, 2 Eiern und dem Schmalz zu einem festen Teig kneten. Eventuell bei Bedarf etwas Wasser hinzugeben. Den Teig 1 Stunde kühl stellen.
Mangold und Petersilie waschen und grob schneiden. Danach im zerlassenen Schmalz weich dünsten. Erkalten lassen, in ein Sieb geben und ausdrücken. Den geriebenen Käse zugeben. Dann 3 Eier unterrühren und alles nach Bedarf würzen.
Den Teig dünn ausrollen und 24 Kreise ausstechen. 12 Muffinformen einfetten und mit 12 von diesen Teigkreisen auslegen. Die Mangoldfüllung in die Form geben und glatt streichen. Den Rand mit etwas Wasser bestreichen, mit einem Deckel belegen und beide Teigschichten am Rand miteinander verkneifen. In die obere Teigplatte jeweils einen kleinen Kamin schneiden, damit der Dampf entweichen kann. Die Deckel mit einer Mischung aus dem letzten Ei und der Milch bestreichen, damit alles schön braun wird und glänzt.
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 15 Minuten backen.
Reicht für 12 Stück.
Arbeitszeit: ca. 30 Min.
Ruhezeit: ca. 1 Std.
Geflügelcremesuppe
Zubereitung:
500 g Geflügelfleisch (z.B. Fasan, Perlhuhn oder Huhn, auch als Reste, mitsamt Rumpf)
660 ml Wasser
340 ml Wein, weiß
2 Scheiben Weißbrot, entrindet
2 Eier, verquirlte
70 g Käse (Gruyere), frisch geriebener
1 Bund Kräuter, gemischte (1 Rosmarinzweig, 1 Bd. Petersilie, 2-3 Salbeiblätter)
¼ TL Ingwerpulver
¼ TL Kümmel, gemahlen
1 Zitronen, der Saft davon (oder3 EL Weinessig)
Salz
evtl. Crème fraîche bei Bedarf
Pfeffer aus der Mühle
Petersilie, gehackte
Zubereitung:
Die Geflügelreste in einen Topf geben und dem Weißwein-Wasser-Gemisch bedecken. Den Kräuterbund dazu geben und etwa 1 Stunde sanft kochen.
Das Weißbrot rösten und zerkleinern. In einer Schüssel das Weißbrot, die Eier, Ingwer, Kümmel und Zitronensaft miteinander vermischen.
Geflügel und das Kräutersträußchen aus der Brühe nehmen, das Fleisch von den Knochen ablösen und mit dem Käse im Mixer pürieren (oder wer es authentischer mag: im Mörser zerstoßen).
Das Brot-Eier-Gemisch mit etwas von der Geflügelbrühe vermischen, so dass eine geschmeidige Masse entsteht und dann das pürierte Fleisch dazu geben. Alles zusammen löffelweise in die heiße Brühe geben und bei schwacher Hitze dicklich einkochen lassen. Vorsicht: Nicht zu heiß werden lassen, sonst gerinnt das Ei. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Die Suppe in vorgewärmte Teller gießen und mit gehackter Petersilie bestreuen. Evtl. etwas Crème fraiche dazu geben.
Arbeitszeit: ca. 30 Min.