History:Der Spawner

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Der Spawner

von TukTuk


Es war ein Samstagmorgen als ich, Doktor Hawkins, die Expedition in die tiefen Wege startete. Mit zwei meiner Assistenten wollte ich in Dungeons vordringen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hatte. Wir waren ausgerüstet mit Bögen, TNT, Eisenschwertern, Spitzhacken, Kohle, Fackeln, Holz und Stein. Wir begannen an einem großen Berg, in dem ein großer Höhleneingang klaffte. Als erstes leuchteten wir den Eingang aus, damit nichts spawnt. Danach meißelten wir uns einen Abstieg in der Höhle. Als wir unten waren führten fünf Gänge weiter. Welchen sollten wir nehmen? Ich beschloss, dass wir uns von links nach rechts arbeiten würden. Der erste Gang hörte nach fünfzehn Metern auf. In ihm fanden wir sechs Kohle und zwei Eisen. Nicht schlecht fürs erste dachte ich. Der zweite Gang war ca. dreißig Meter lang. In ihm waren keine Rohstoffe. Der dritte viel genauso aus. Der vierte aber wurde interessant. Er war fasst eins Komma fünf Kilometern lang. Wir fanden sechs Eisen und neun Kohle. Der Gang endete an einer Geröllwand. Wir trugen die Wand ab. Die Öffnung die sich dahinter verbarg lies den Blick auf einen riesigen, unterirdischen See fallen, mit einer Insel in seiner Mitte. Es war fantastisch! Um auf die Insel zu kommen kippten wir das Geröll vom Eingang ins Wasser. Auf der Insel angekommen machten wir erst mal Licht und sahen, dass sich auf dem anderen Ufer eine große Anzahl von Creepern aufhielt. Wir ließen die Creeper, Creeper sein und gingen zurück zur Gabelung. Als wir den fünften Gang betreten wollten kam uns ein Zombie entgegen. Ich zog mein Schwert und stieß es im in den Bauch. Der Zombie spuckte Federn und fiel zu Boden. Kein Mensch hatte bisher herausfinden können, warum Zombies Federn spuckten. Nach fünf Kilometern mündete der Gang an einer Höhle. Die Höhle war geräumig und hatte einen Lavasee am anderen Ende. Wir leuchteten alles aus und errichteten eine Basis. In dem Gang hatten wir zwei Skelette und einen Creeper getötet. Außerdem hatten wir zwei Gold, vierzehn Eisen und neun Kohle gefunden. Wir bauten eine Kiste und einen Ofen. Das Eisen ließen wir im Ofen brutzeln und legten den Rest in die Kiste. Auf einmal stieß einer meiner Assistenten einen leisen Pfiff aus.

„Was ist?“ fragte ich.

Er antwortete: „Da drüben!“

Ich sah es. Ein riesiger Haufen Diamanten! Wir bauten sie ab und crafteten uns drei Diamantschwerter.

Aus der Höhle führte ein weiterer Gang raus. Als wir ihn ausleuchteten, bemerkten wir, dass am Ende des Ganges eine Wand aus Cobblestone war.

„Ein Spawner!“ rief ich. Wir schlugen die Wand auf und staunten alle. Vor uns war eine riesige Höhle. Vom Boden bis zur Decke ca. zehn Meter. Danach sahen wir den Spawner. Und was für ein Spawner!

Der Spawner maß in der Höhe, Länge und Breite vier Meter. Noch nie wurde ein derartig großer Spawner gefunden. Auf einmal schoss mir eine erschreckende

Tatsache durch den Kopf. Monster waren immer doppelt so groß wie ihre Spawner. Also musste das Monster acht Meter hoch sein! Plötzlich spawnte neben uns direkt ein acht Meter hoher Zombie.

,,Schwerter ziehen!“ rief ich. Meine Assistenten zögerten keinen Augenblick. Auch sie hatten den Zombie bemerkt und griffen ihn an. Ich hob mein Schwert und ließ es mit aller Kraft auf den Fuß des Zombies sausen. Das Schwert prallte klirrend ab. Ich wich nur knapp einem

Tritt des Zombies aus und suchte nach einer verwundbaren Stelle. Dort! Eine Sehne am Fuß! Ich stach zu. Der Zombie ließ ein ohrenbetäubendes Brüllen von sich. Ich riss ein Stofffetzen von meiner Jacke ab, band es an einen Pfeil, entzündete es im Feuer des Spawners und zielte auf die offene Wunde an der Sehne des Zombies. Man konnte den Zombie fast heulen hören. Ich schaute rüber zu meinen Assistenten. Einer lag regungslos am Boden. Und als ob es noch nicht genug sei nahm ich eine Ladung TNT und brachte sie an dem Fußgelenk an und zündete sie. Der Bums zerschmetterte das Fußgelenk des Zombies. Er viel zu Boden und rührte sich für einen Moment nicht. Das war unsere Chance. Ich nahm den bewusstlosen Assistenten über die Schultern und lief. Vorbei an unserer Basis, am Lavasee, an der Kreuzung und schließlich an die Oberfläche. Dort holten wir erst mal tief Luft. Ich legte den bewusstlosen Assistenten auf den Boden und fühlte seinen Puls.

„Er ist tot“ sagte ich. Mein Assistent und ich sprachen noch ein Gebet zum Blinden Vater, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Die Höhle sollte offen bleiben für alle anderen. Den Leichnam von meinem Assistenten nahmen wir mit. Wir hatten es geschafft. Wir waren in Dungeons vorgedrungen die noch nie ein Mensch zuvor gesehenen hatte.

ENDE